Urteil gegen hochrangigen chinesischen BeamtenKläger in China verhaftet und spurlos verschwunden
Der Kläger, Peng Liang, wurde am 30. August dieses Jahres in China verhaftet und ist seither verschwunden.
Peng Liang hatte Falun Gong-Praktizierende in den USA mit der Aufgabe betraut, den Polizeibeamten Zhao Zhifei zu verklagen, nachdem sein Bruder, Peng Ming, und seine Mutter, Li Yingxiu, von der Polizei zu Tode gefoltert worden waren. Peng Ming wurde von Polizisten so sehr geprügelt, dass er sich Knochenbrüche an Rücken- und Halswirbelsäule zuzog, die zur vollständigen Lähmung führten. Er starb am 6. April 2001. Seine Mutter starb wenige Wochen später im gleichen Krankenhaus, weil sie nach Aussage der Polizei über den Tod ihres Sohnes „zuviel redete“. Weitere Informationen über die beiden Todesfälle finden sie auf folgenden Internetseiten (in Englisch): http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/5/18/10181.html, http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/4/14/6963.html.
Während des Menschenrechts-Dialoges zwischen China und den USA in Washington D.C. Anfang Oktober 2001, wurde von staatlich gesteuerten chinesischen Medien eine Propaganda-Kampagne initiiert, in denen man die gerichtliche Anklage in Amerika angriff und behauptete, dass sowohl Peng Liangs Bruder als auch seine Mutter eines natürlichen Todes gestorben seien.
Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Verfolgung und insbesondere der Todesfälle auf unserer Web-Seite www.faluninfo.de