So wie in vielen anderen Städten der Welt fanden auch in Berlin Protestaktionen vor der chinesischen Botschaft statt. Am Sonnabend erschienen etwa 30 Falun Gong-Praktizierende (Foto).
"Freiheit für ehemalige Berliner TU Studentin Xiong Wei"
Auch Xiong Wei, ehemalige Studentin der TU Berlin, wurde vor wenigen Tagen in Peking verhaftet und zur „Umerziehung“ weggebracht. Grund ihrer Verhaftung war das Verteilen von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong in China.
Berliner TU-Studenten und Praktizierende erinnern sich gern an ihr heiteres und freundliches Wesen. Sie war als Kommilitonin hilfsbereit und hat vielen Berlinern die Übungen von Falun Gong beigebracht. „Wir wollen uns nicht vorstellen, was ihr jetzt alles angetan werden kann,“ sagten Berliner Praktizierende mit Tränen in den Augen, „wir hoffen, dass sie die Kraft hat, diese furchtbare Situation durchzustehen.“
Möglicherweise besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Festnahme von Xiong Wei und den nachdrücklichen Repressalien der chinesischen Botschaft in Israel gegenüber ihrem in Netanya, Israel, lebenden Bruder.
Wie das Informationszentrum von Freunden von Xiong Wei erfuhr, haben sie bereits eine Genehmigung für eine Unterschriftenaktion innerhalb der TU ab dem 14. Januar bekommen. Sie werden dort einen Informationsstand aufbauen, um die Kommilitonen über ihre Verhaftung zu informieren und um Unterstützung zu bitten.
Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Verfolgung und insbesondere der Todesfälle auf unserer Web-Seite http://de.faluninfo.eu.