Chinesische Regierung veranstaltet auch in Europa Propaganda-Ausstellungen gegen Falun Gong

01.02.2002 verfolgung
Gleichzeitig mit dem Verbot von Falun Gong am 22. Juli 1999 startete die chinesische Regierung unter Jiang Zemin auch eine Verleumdungskampagne gegen Falun Gong. Innerhalb der letzten zwei Jahre wurden die in China staatlich gelenkten Medien gezielt für die Verbreitung der Propaganda eingesetzt. Mit Hilfe der Propaganda wollte man das Verbot und die massive Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im eigenen Land und vor der Weltöffentlichkeit rechtfertigen. Weil Falun Gong nicht auszulöschen ist, wurden nun sogar als Teil dieser Kampagne die chinesischen Botschaften im Ausland angewiesen, Ausstellungen gegen Falun Gong zu veranstalten. Diese Propaganda-Ausstellungen außerhalb Chinas sind ein weiterer Versuch, Falun Gong zu diskreditieren. Je mehr Menschen jedoch die Wahrheit kennen, desto weniger wird der chinesischen Propaganda Glauben geschenkt. So haben zwar chinesische Botschaften an verschiedenen Orten versucht, öffentliche Plätze für die Durchführung der Propaganda-Ausstellung anzumieten, da sie jedoch in mehreren Ländern dafür keine Unterstützung erhielten, waren sie am Ende gezwungen, diese Ausstellungen in ihre Botschaftsräume zu verlegen.

In London wurden die Besucher dieser Ausstellung zu Propaganda-Zwecken gefilmt und fotografiert, obwohl viele von ihnen noch nicht einmal Kenntnis von der Ausstellung hatten, als sie das Gebäude betraten. Einige Tage später konnten die Fotos der westlichen Besucher zusammen mit einem Artikel auf einer chinesischen Website gefunden werden.

In Kanada wurde die Ausstellung in Verbindung mit einer Filmparty während des Neujahr-Wochenendes in der chinesischen Botschaft gezeigt. Als Leon Wang, ein chinesischer Austausch-Student und Falun Gong-Praktizierender, die Ausstellung dort fotografierte, wurde er von Botschaftsangehörigen verprügelt.

In über 50 Ländern der Welt wird die friedliche Kultivierungsschule Falun Gong praktiziert. Nur in China ist Falun Gong zum Objekt einer unbegründeten und durch nichts zu rechtfertigenden Verleumdungs- und Verfolgungskampagne geworden. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong 1999 wurden dem Falun Gong Informationszentrum bereits 358 Todesfälle bekannt. Interne chinesische Regierungsstellen gehen bereits von mehr als 1.600 Todesfällen aus. Über 100.000 Falun Gong-Praktizierende wurden inhaftiert und mehr als 20.000 wurden ohne Gerichtsverfahren in Arbeitslager gebracht.
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