Befehle von Jiang Zemin führten zu 5.000 Festnahmen und etwa 100 Toten in Changchun (China)Amnesty International: URGENT ACTION für Falun Gong in China
Tausende friedliche Falun Gong-Praktizierende befinden sich in akuter Lebensgefahr.
Am 15. März startete deshalb die Zentrale von Amnesty International in London einen internationalen Hilferuf: URGENT AKTION (UA-Nr: UA-081/2002; AI-Index: ASA 17/011/2002; Datum: 15.03.2002) Darin heißt es: „Zahlreiche mutmaßliche Anhänger der spirituellen Bewegung Falun Gong sind Berichten zufolge bei einem Großeinsatz der Sicherheitskräfte in der Stadt Changchun in der nordostchinesischen Provinz Jilin festgenommen worden. Amnesty International befürchtet, dass sie in ernster Gefahr sind, misshandelt oder gefoltert zu werden.“ Weitere Informationen finden sie im Internet unter http://www.amnesty.de.
Auch Bundesaußenminister Joschka Fischer forderte am 20. März die VR China in seiner Rede vor der 58. Menschenrechtskonferenz der UNO in Genf u.a. auf „Falun Gong-Anhänger nicht weiter zu verfolgen“.
Andrea Fischer vom Falun Gong Informationszentrum Deutschland sagte dazu: „Wir sind berührt und dankbar, dass viele gutherzige Menschen, viele Regierungen und Organisationen in aller Welt die unrechtmäßige Verfolgung von Falun Gong in China erkennen und verurteilen. Wir sind davon überzeugt, dass die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit Menschenleben retten und schließlich ein Ende der Verfolgung herbeiführen kann.“