Kanadische Bürgerin aus China ausgewiesen

02. Juni 2002 (Falun Gong Informationszentrum Deutschland) In unserer Pressemitteilung vom 29. Mai berichteten wir über eine kanadische Bürgerin, die auf dem Tiananmen Platz in Peking für Falun Gong appellieren wollte. Der Kontakt brach zu ihr ab und ihre Freunde befürchteten, dass sie verhaftet worden ist.

Am Nachmittag des 30. Mai (Ortszeit) traf Nicole Milet (53) auf der Busstation in Quebec Stadt ein, wo sie von ihrem Ehemann, ihren Freunden und der lokalen Presse empfangen wurde.

Nicole Milet wurde am Mittwoch auf dem Tiananmen Platz in Peking grundlos verhaftet. Bevor sie überhaupt ihren friedlichen Appell gegen das Verbot und die Verfolgung von Falun Gong in China beginnen konnte, war sie schon von Polizisten umringt. Sie sagte, dass die Polizeibeamten sie beobachtet und offensichtlich ihr Gepäck durchsucht hatten. Nachdem sie das Buch "Zhuan Falun" gefunden hatten, das Buch, in dem die Prinzipien von Falun Gong erklärt sind, wurde sie verhaftet. Umgeben von mehreren Polizeibeamten, versuchte sie hinter sie zu laufen und ein Spruchband zu entfalten, aber sie wurde grob zurückgehalten, was rote Streifen an ihren Handgelenken hinterließ. Der Wortlaut ihres Spruchbandes war lediglich: "Falun Dafa ist gut" und "China braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz!"

Nicole Milot wurde mehrere Stunden in einer schmutzigen Zelle gefangen gehalten. Die Zelle war voller Wanzen, von denen sie auch gebissen wurde. Ihr wurde verweigert, die kanadische Botschaft in Peking anzurufen. Später wurde sie in ein Flugzeug gesetzt und über Vancouver nach Montreal zurückgeschickt.
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