Fortdauer eines Prozesses in Hongkong, der gar nicht erst hätte stattfinden dürfenEin Urteil wird entscheiden über die Frage von „Gesetz oder politische Willkür?“
Am 2. August machte die NGO „Interfaith International“ in Genf in einer Rede vor der Unter-Kommission zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte der UNO auf die Gesetzesübertretung bei dem Gerichtsverfahren aufmerksam und setzte sich für das Respektieren der Gesetze und ein unabhängiges und unparteiisches Gericht ein. Sie prangerte die bei der Festnahme der friedlich Demonstrierenden angewandte Akupressurtechnik an, die zu Handlungsunfähigkeit unter intensiven Schmerzen führt und wandte sich gegen die deutliche Unausgewogenheit in der Prozessführung sowie gegen die persönlichen Beleidigungen gegenüber der Verteidigung.
Der Ausgang dieses Prozesses wird als exemplarisch zu betrachten sein für die Zukunft der Geschicke der Menschen in Hongkong, er wird Auskunft geben über die Anwendung von Gesetz und Recht oder die Herrschaft politischer Willkür, er wird maßgeblich sein für das Vertrauen, das Regierungen und Wirtschaftsunternehmen in die vertraglich abgesicherten Versprechungen der staatlichen Führungen nicht nur von Hongkong sondern besonders auch von China setzen können.
Unabhängig von dem Ausgang des Prozesses wird aber die unerschütterliche Haltung der 16 Falun Gong-Praktizierenden sichtbar bleiben, die mit ihrer menschlichen Existenz einstehen für die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.
Weitere umfangreiche Informationen unter: http://www.faluninfo.net/focus/hongkong.asp.