Frau RONG Lingna – zwischen Leben und TodWiederholt sich das tragische Schicksal des Falun Gong-Praktizierenden JIANG Renzheng aus Deutschland?
Beamte der chinesischen Botschaft wurden dabei fotografiert, wie sie Falun Gong-Praktizierende bei einem friedlichen Appell in London filmten (Bericht auf English und Fotos).
Aus Deutschland wurde am 7. März 2005 ein chinesisches Ehepaar mit zwei kleinen Kindern nach China abgeschoben. Der Mann, Herr JIANG Renzheng, wurde dort nach vierwöchiger Überwachung tagelangen Verhören ausgesetzt und schließlich verhaftet und in ein Zwangsarbeitslager interniert (Weiteres). Wie in solchen Fällen üblich, wurde er mündlich und ohne Gerichtsverfahren zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt. Unseren Informationen zufolge ist er zurzeit gezwungen, mit zehn Kriminellen eine Zelle zu teilen. Herr Jiang wurde mit Hilfe von zwei Mitinsassen der im Arbeitslager üblichen Gehirnwäsche ausgesetzt. Beamte der Staatssicherheit erklärten Jiangs Vater gegenüber, sein Sohn würde bis zu seiner Aufgabe von Falun Gong eingesperrt bleiben. Frau Guo, die Ehefrau von Herrn Jiang, versteckt sich aus Angst. Die chinesischen Behörden behaupten, der angeführte Grund für Jiangs Asylantrag sei völlig frei erfunden und dass Falun Gong-Praktizierende in China nicht verfolgt würden. Obwohl sich die Bundesregierung für die Familie Jiang/Guo einsetzt, befindet sich Herr Jiang immer noch im Arbeitslager.
Die Sprecherin des Falun Gong Informationszentrums, Frau Andrea Fischer, kommentierte: „Wir hoffen, dass die Regierung Großbritanniens der Lüge der chinesischen Behörden – Falun Gong-Praktizierende würden in China nicht verfolgt – keinen Glauben schenkt und Frau Rongs Leben beschützt, indem sie ihr Bleiberecht gewährt.“