36 Konzentrationslager in ChinaSchmutzige Geschäfte mit Organen von Falun Gong-Praktizierenden
05.04.2006
Organraub
Der Militärarzt wies darauf hin, dass es der Verkauf von Organen und anderen Körperteilen der Gefangenen sei, der diese Lager lukrativ mache. "Falun Gong-Übende \[...] werden nicht mehr als Menschen betrachtet, sondern als Rohmaterial für kommerzielle Produkte", erzählte er der Epoch Times. "Man muss verstehen, \[...] das Zentralkomitee der Chinesischen Kommunistischen Partei beschloss, Falun Gong-Übende als 'Klassenfeinde' zu behandeln und sie in jeder wirtschaftlich profitablen Weise zu verwenden."
Laut Aussage des Militärarztes wurden im Sujiatun Lager Anfang 2005 über 10.000 Personen festgehalten. Zurzeit läge die Anzahl jedoch bei 600-750. Viele wurden "in andere Konzentrationslager verfrachtet", möglicherweise als Reaktion auf die bisherigen Medienberichte.
Der Zeugenaussage zufolge bahnte die Kommunistische Partei schon im Jahr 1962 den Weg für die jetzt weit verbreitete "Ernte" der Organe von Gefangenen. Ein Dokument der Zentralen Militärskommission der KPC, verlieh den lokalen Regierungen die Autorität "Recycling Einheiten" zu errichten, welche die Verbrecher in der Militärzone "verwerten". Dies sollte "der Entwicklung des Bedarfes des Staates und des Sozialismus entsprechend geschehen." Darauf folgte im Jahr 1984 eine Gesetzesänderung, welche zu einer völlig legalen Entnahme der Organe von Verbrechern führte.
Zusätzlich behalten vermutlich viele Krematorien in China die ihnen anvertrauten Leichen, anstatt diese zu verbrennen und versenden die Körper in geheimen Netzwerken. Der Zeuge sagte, "in vielen Fällen kommt die Asche, welche den Familien der Exekutierten gegeben wird von Tieren oder von den Leichen anderer Menschen", wobei die tatsächliche Leiche für viel Geld an staatseigene Unternehmen verkauft werde. Diese werden als "Rohmaterial" ffür eine Anzahl von "Produkten" verwandt.
Krankenhausmitarbeiter bestätigen die Vorwürfe
Die "World Organization to Investigate the Persecution of Falun Gong" (WOIPFG) teilte am 30. März mit, dass ihre Ermittler mit Krankenhauspersonal aus acht Provinzen Chinas gesprochen hätten. Jeder einzelne sagte aus, dass für Transplantationen verwendete Organe tatsächlich von gefangenen Falun Gong-Praktizierenden stammten.
"Der Bericht des dritten Zeugen reiht sich ein in die wachsende Liste von grauenvollen und detaillierten Enthüllungen, die nahe legen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wahr sind: Falun Gong-Praktizierende und andere politische Gefangene werden in Konzentrationslagern in ganz China gefangen gehalten und für ihre Organe durch die Handlanger des kommunistischen Regimes getötet", sagt Waltraud Ng, Sprecherin des Falun Gong Informationszentrums. "Die Aussagen stimmen mit der in der KPC-Vergangenheit zu beobachtenden Verachtung menschlichen Lebens überein. Wir wenden uns an alle Regierungen, Medien und einschlägigen Organisationen, hervorzutreten und für eine ausführliche und unnachgiebige Untersuchung zu sorgen."
Die Berichte der Zeugen - siehe Rubrik China: www.dieneueepoche.com, www.theepochtimes.com
Weitere Texte und Videos über die Vorwürfe bezüglich Organraub und den Vernichtungslagern:
-Video über den Organraub
-ABC Interview zu diesem Thema
-Ausführlicher Bericht über die Vorwürfe
-Zeugenaussage
-Reaktion der Chinesischen Botschaft der Schweiz (Propaganda-Text)
-Webseite des „International Transplantation Network Assistance Center"
(Backup einer Webseite auf der Organe angeboten wurden)