Huang Ying, auch Kaixin genannt, wurde am 18. Mai 2001 geboren und wurde von ihrer Mutter getrennt, als sie gerade drei Monate alt war. Sie verlor ihre Mutter im Alter von eineinhalb Jahren.
Am 30. Oktober 1999 ging Frau Luo nach Peking, um für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren. Sie wurde zurückgeschickt und 20 Tage lang inhaftiert. Am 13. Juni 2000 ging sie erneut zum Appellieren nach Peking und wurde dort einen Tag lang in der Polizeistation des Platzes des Himmlischen Friedens eingesperrt und misshandelt. Am 29. Oktober 2000 und am 20. November 2000 schickte man sie in die 2. Abteilung des Arbeitslagers Nr. 1 der Stadt Chini im Bezirk Huaduo von Guangzhou. Während dieser Zeit wurde sie von den Wachen zusammengeschlagen, zwangsernährt und mit der Methode „Totenbett" gefoltert. Am 5. Dezember 2002 nahmen die Großeltern die kleine Huang Ying im Alter von eineinhalb Jahren mit auf die Beerdigung der Mutter. Da sah sie den Leichnam der Mutter.
Lebend hat Huang Ying ihre Mama Luo Zhixiang zuletzt mit 3 Monaten gesehen.
Zum Zeitpunkt der Beerdigung war ihr Vater Guohua, ebenfalls Falun Gong-Praktizierender, im Zwangsarbeitslager und ahnte nichts von dem Tod seiner Frau.
Nachdem die kleine Huang Ying eine Weile zusammen mit den Großeltern, die beide ohne Einkommen sind, in einem ärmlichen Ziegelsteinhaus gelebt hatte, ist sie durch die Bemühungen vieler Falun Gong-Praktizierender mit ihrem Vater, der nun in Bangkok lebt, zusammengeführt worden.