Nach Appell des Ehemanns an EU-Vizepräsident, Falun Dafa Praktizierende durch Folter im Koma

13.04.2007 Folter

Dem Falun Dafa Informationszentrum (FDI) wurde bekannt, dass Zhang Lianying (46) am 20. März 2007 im Pekinger Frauen-Arbeitslager so lange und schwer misshandelt wurde, dass sie ins Koma fiel. Frau Zhang wurde daraufhin wegen einer schweren Gehirnblutung notoperiert und erlangte später das Bewusstsein wieder. Trotz ihres Zustandes wurde sie von Polizisten mit Handschellen ans Krankenhausbett gefesselt.

Frau Zhang wurde laut Zeugenberichten am 14. Juni 2005 aus ihrer Wohnung entführt. Durch wiederholte Folter in Haft ist sie nicht mehr im Stande richtig zu gehen, außerdem wurde ihr Gesicht durch die Folter entstellt. Ende Februar 2006 wurde Frau Zhang so heftig geschlagen, dass sie sieben Wochen im Krankenhaus verbringen musste. Von diesem Zeitpunkt an untersagten ihr die Behörden jeglichen Kontakt zu ihrem Ehemann Niu Jinping.

Niu traf sich im Mai 2006 mit dem Vizepräsidenten des Europaparlaments Edward McMillan-Scott, der bei seinem China-Besuch Nachforschungen zu Menschenrechtsverletzungen anstellte. Niu schilderte McMillan-Scott die Notlage seiner Frau und anderer Falun Dafa-Praktizierender in China.

Danach verstärkten die chinesischen Behörden die Misshandlungen an seiner Ehefrau. Im Pekinger Frauen-Arbeitslager wurden wiederholt Häftlinge von Beamten dazu aufgefordert, Frau Zhang zu foltern. Dabei legten sie ihr ein Seil um den Hals und zurrten es so fest, dass sie fast ohnmächtig wurde, anschließend schlugen sie auf ihr Gesicht und ihren Kopf ein. Zeugen berichten, dass sie mehrere Monate lang auf diese Weise misshandelt wurde, bis sie schließlich am Morgen des 20. März während dieser Folter kollabierte und ins Koma fiel.

Auch Herr Cao Dong nahm im Mai am Treffen mit McMillan-Scott teil. Gemeinsam mit Niu lieferte Cao McMillan-Scott weitere Einzelheiten über Misshandlungen und Folter an Falun Dafa-Praktizierenden in China. Die Nachweise zeigen wie gesunde Falun Dafa-Praktizierende als Organlager für Krankenhäuser dienten und nach Organentnahmen ermordet werden (http://www.faluninfo.de/news/organhandel.html). In einer schriftlichen Stellungnahme von McMillan-Scott heißt es, „\[Cao] wusste sicher von Organraub-Lagern und von Personen, die in diese Lager geschickt wurden. Er hat den Leichnam eines Freundes, der Falun Dafa-Praktizierender war, gesehen, mit Löchern im Körper, aus dem die Organe entfernt worden waren."

Kurz nach dem Treffen mit McMillan-Scott wurde Cao von chinesischen Polizisten entführt. Cao wurde aufgrund des Treffens zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Die offizielle Beschuldigung lautet „Störung der sozialen Ordnung" und „Verbreitung von Falun Gong". (http://www.faluninfo.de/artikel/verfolgung/1175153680.html)

„Diese Fälle zeigen uns, dass das Versprechen des chinesischen kommunistischen Regimes zur Olympiade die Menschenrechtslage in China zu verbessern eine Lüge ist „ sagt Waltraud Ng, Sprecherin des FDI. „Eine unschuldige Frau fast zu Tode zu schlagen und einen Zeugen von Menschenrechtsverbrechen für fünf Jahre ins Gefängnis zu stecken, sind unmenschliche Handlungen" fügte Ng hinzu: „Wir schätzen die Arbeit von Herrn McMillan-Scott und fordern die internationale Gemeinschaft auf, seinem Beispiel zu folgen, die Gräueltaten gegen Falun Dafa zu untersuchen und den Druck auf das chinesische Regime im Vorfeld der olympischen Spiele zur Einhaltung der Menschenrechte zu verstärken."

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