Berlin (FDI), PRESSEMITTEILUNG, 18. Juli 2007 - Am 20. Juli 1999 wurden in einer Nacht- und Nebelaktion Hunderte Betreuer von Falun Gong-Übungsgruppen landesweit aus ihren Wohnungen entführt. Zehntausende Falun Gong-Praktizierende wurden geschlagen, verhaftet und in Sportstadien zusammen getrieben. Später verschwand ein Großteil von ihnen in Arbeitslagern.
Parallel dazu wurde mit Hilfe der staatlich gelenkten Medien eine massive Hetzkampagne in Gang gesetzt, um Falun Gong zu verleumden und in Verruf zu bringen. Millionen legal veröffentlichter Bücher und Tonbänder von Falun Gong wurden konfisziert und verbrannt.
Die Behörden blockierten alle Internetseiten von Falun Gong und die Telefone Falun Gong-Praktizierender werden seither abgehört. Zehntausende von Staatsbeamten überwachen den E-Mail-Verkehr und die Kommunikation mit der Außenwelt.
Seit 8 Jahren sind Falun Gong Praktizierende durch das kommunistische Regime in China einer systematischen und brutalen Verfolgung ausgesetzt - einem Völkermord.
Um die Verfolgung in China flächendeckend zu organisieren, wurde das „Büro 610" - eine GeStaPo-ähnliche Einrichtung - gegründet. Das „Büro 610" ist befugt, sich über alle Gesetze und sogar über die chinesische Verfassung hinwegzusetzen, mit dem Ziel, Falun Gong komplett auszulöschen. Seitdem sind tausende Todesopfer durch Folter zu beklagen.
Die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden ist für das chinesische Regime ein lukratives Geschäft. Es werden nicht nur Waren durch inhaftierte Praktizierende in Zwangsarbeitslagern hergestellt, sondern sie werden gegen ihren Willen als lebende Organspender missbraucht. Dies wurde auch von den beiden kanadischen Juristen D. Kilgour (vormals kanadischer Staatssekretär) und D. Matas (internationaler Menschenrechtsanwalt) nachrecherchiert und bestätigt. Ihr Ergebnis und ihre Schlussfolgerungen sind in ihrem Untersuchungsbericht zusammengefasst, den man im Internet unter www.organharvestinvestigation.net nachlesen und herunterladen kann. Laut Zeugenaussagen gibt es in China über 30 Geheimlager, die sich in unmittelbarer Nähe zu Transplantationskliniken befinden.
Gewalt versus Menschlichkeit
Seit ihrer Machtergreifung versucht die KP Chinas die menschliche Moral und die traditionelle chinesische Kultur systematisch zu zerstören. Mit beispielloser Gewalt (Umerziehung, Arbeitslager, Folter, Organraub) setzt sie alle ihre zur Verfügung stehenden Mittel ein, um traditionelle humanitäre Werte durch den Glauben an die Partei zu ersetzen.
„Lassen sie uns gemeinsam für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China eintreten! Kein Verbrechen ist schlimmer als das Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Meine Hoffnung ist, dass aufmerksam hingeschaut wird, wenn die Grundlagen der Menschlichkeit attackiert werden und dass wir mit vereinten Kräften die Menschenrechtsverbrechen an Falun Gong-Praktizierenden in China beenden!", sagt Waltraud Ng, Sprecherin des Falun Dafa Informationszentrums.