Fackellauf für MenschenrechteGlobale Koalition will „Blutige Ernte“ verhindern

09.08.2007 Veranstaltungen

Athen/Berlin (FDI) - „Das Opfer, welches Athleten bei einem Boykott \[der Olympischen Spiele] bringen müssten, wäre enorm. Wenn die Olympischen Spiele in einem Land stattfinden, wo unschuldige chinesische Bürger weiterhin für ihre lebenswichtigen Organe ermordet werden, wären die Folgen für die Menschlichkeit jedoch noch größer“, so David Kilgour, ehemaliger kanadischer Staatssekretär und Mitverfasser des Organraub-Berichtes „Blutige Ernte.

Ein Jahr vor der Olympiade 2008 wird am 9. August 2007 in Athen eine Fackel für die Menschenrechte in China entzündet und von dort aus in einem globalen Fackellauf in 25 Länder weiter getragen. Am 18. August wird die Fackel Berlin und am 25. August München erreichen.

Veranstalter der deutschen Strecke des Fackellaufs sind die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung an Falun Gong (www.CIPFG.de) und die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (www.IGFM.de). Die CIPFG ist eine im Jahr 2006 gegründete unabhängige Koalition von Menschenrechtsorganisationen, Regierungsbeamten, Rechtsanwälten, Pfarrern, Ärzten und ehemaligen Olympiateilnehmern.

Chinas Regierung ist nach wie vor Menschenrechtsverletzer Nr. 1
In einer Pressemitteilung erklärte die CIPFG, dass die Olympiade mit ihren Idealen von Freiheit und menschlicher Würde nicht in einem Land stattfinden darf, in dem gleichzeitig schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen werden.

Obwohl China vor der Vergabe der olympischen Spiele im Jahr 2001 versprochen hat die Menschenrechtssituation zu verbessern, werden Falun Gong-Praktizierende und andere unliebsame Gruppen sogar seit der Vergabe der Olympischen Spiele nach Peking noch brutaler verfolgt. Der Untersuchungsbericht „Blutige Ernte" lässt vermuten, dass Chinas Regime Falun Gong und andere unterdrückte Gruppen vor den Olympischen Spielen systematisch auslöschen will (Organraub).

Laut einem Bericht des UN Sonderbeauftragten für Folter vom letzten Jahr sind 66 Prozent der Folteropfer in China Falun Gong-Praktizierende. Ein besonders krasses Beispiel dieser eskalierenden Unterdrückungspolitik betrifft Chinas staatseigene Krankenhäuser. Diese bereichern sich in Zusammenarbeit mit anderen Behörden am weit verbreiteten Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden.

Laut den Verfassern des Untersuchungsberichtes „Blutige Ernte" hätte das Olympische Komitee die Spiele sicher nicht an Peking vergeben, wären sie sich dieser Verbrechen bewusst gewesen.

Die CIPFG stellte im Mai 2007 drei Forderungen an die chinesische Regierung:

  1. Alle inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden sind zu entlassen
  2. Unterdrückungsmaßnahmen gegenüber Menschen, die Falun Gong-Praktizierende unterstützen und beschützen, wie beispielsweise der Rechtsanwalt Gao Zhisheng oder Frau Li Hong, sind zu beenden.
  3. Eine unabhängige Untersuchung zu den Vorwürfen über Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China ist zuzulassen.
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