Berlin (FDI) - Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat mit ihrer Lügenpropaganda auch in Deutschland Spuren hinterlassen. Nach Erkenntnis des Falun Dafa Informationszentrums gibt es keinen Hinweis darauf, dass der Focus Journalist, der kritisch über die KP-Freundlichkeit einer Deutschen Welle Redakteurin berichtet hatte, einen „Falun Gong Hintergrund" hat. Der Focus gab gestern bekannt, dass er rechtliche Schritte gegen Xinhua zur Unterlassung und Widerruf eingereicht habe.
Xinhua verfolgt mit dieser Falschmeldung ganz offenbar mehrere Ziele: Zum einen soll die Glaubwürdigkeit und Objektivität westlicher Medien in Frage gestellt werden, zum anderen soll der Leser assoziieren, dass man nicht zu wahrhaftiger Berichterstattung fähig sei, wenn man „einen Falun Gong Hintergrund" hat.
„Es wird außerdem versucht, den Unmut der chinesischen Bevölkerung über die von der Partei verursachten Missstände auf einen ausgewählten Gegner zu übertragen" sagt Waltraud Ng, Sprecherin des Falun Dafa Informationszentrum „Diese Taktik wird schon seit der Gründung der Volksrepublik China angewendet. Da die kommunistische Partei die alleinige allgegenwärtige Macht ausübt, ist sie in der Lage in kürzester Zeit ihre vermeintlichen Gegner mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu diffamieren und auszuschalten" sagt Ng weiter.
Xinhua Propaganda Agentur
Die Nachrichten-Agentur „Xinhua", die von der Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen" als „die weltweit größte Propaganda Agentur" bezeichnet wird, versucht schon seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999 durch Lügenpropaganda Falun Gong in China und im Westen in Verruf zu bringen. Weitere Falschmeldungen über Falun Gong: http://www.faluninfo.de/artikel/pressemitteilungen/1218343421.html.
„Leider erleben wir es immer wieder, dass Falschmeldungen über Falun Dafa von westlichen Medien ungeprüft übernommen werden" sagt Waltraud Ng. Bekanntestes Beispiel ist eine von chinesischen Behörden inszenierte Selbstverbrennung von angeblichen Falun Gong-Praktizierenden im Jahr 2001. Videoanalysen belegten später, dass es sich bei diesen Bildern um eine Inszenierung der chinesischen Polizei gehandelt hat.