Berlin (FDI) - Am 25. April 1999 wollten Falun Gong-Praktizierende nach vorangegangener öffentlicher Verleumdung von Falun Gong und rechtswidrigen Misshandlungen von Hunderten Praktizierenden ihr Recht auf Glaubensfreiheit verteidigen. Dem Rat der Polizei folgend machten sie sich zu den Petitionsbüros in Peking auf. Dort angekommen, leitete jedoch die Polizei die vielen Tausenden Praktizierenden zum Regierungsviertel Zhongnanhai weiter.
Eine Falle der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh)
Nach Informationen des Publizisten Ethan Gutmann hatte die KPCh schon lange vor dem offiziellen Verbot von Falun Gong die Absicht, Falun Gong zu beseitigen. „Diese Entscheidung wurde ausnahmslos nur auf internen Parteitreffen verbreitet: Jiang Zemin konnte das Problem des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens nicht lösen, es sei denn, er schuf eine neue Zielgruppe. Das war Falun Gong. (...) Der 25. April war ganz einfach der Beginn einer ausgeklügelten Lockvogeltaktik mit Falun Gong als Sündenbock.“ (Rede von Ethan Gutmann: http://www.epochtimes.de/articles/2009/04/22/435812.html)
Obwohl den Praktizierenden am 25. April 1999 das freie Ausüben von Falun Gong von der Parteispitze zugesichert wurde, waren die Vorbereitungen zur Vernichtung von Falun Gong schon im vollen Gange. Die sogenannte „Belagerung des Regierungsviertels Zhongnanhai“ sollte als Vorwand für die Eliminierung von Falun Gong dienen. Ohne Vorwarnung begann am 20. Juli 1999 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die flächendeckende Verfolgung von Falun Gong.
Am kommenden Sonntag, den 25. April 2010, dem 11. Gedenktag des Appells der Falun Gong-Praktizierenden in Peking für Glaubensfreiheit, finden in Berlin, Hamburg, München und anderen deutschen Städten Gedenkveranstaltungen statt.
Kontaktperson in Berlin: Zheng Zhihong, Handy 0176 208 368 14
Kontaktperson in Hamburg: Florian Akbar, Handy 0177 4436418