Pressekonferenz in Wien: „Chinas Regime in der Krise - ein Schauspiel mit Publikumsbeteiligung“

10.05.2012 Warum verfolgt?

Pressekonferenz am 10. Mai 2012, 10 Uhr, im Café Landtmann, 1010 Wien.

Die Zukunft Chinas ist die Zukunft der Menschheit. Nicht mehr, nicht weniger. Das blutige Schauspiel der Verfolgung von 100 Millionen Falun Gong-Praktizierenden steht im Mittelpunkt.

In diesem Bühnenstück der Weltgeschichte spielen folgende Personen die Hauptrolle:

Bo Xilai: Der korrupte Prinzling

Jiang Zemin: Der Schlächter. Ex-Parteichef der KP Chinas

Zhou Yongkang: Der Schwarze Mann. Leiter der chinesischen Gestapo

Die Kommunistische Partei Chinas: Ein schwer angeschlagener roter Drache

100 Millionen Falun Gong-Praktizierende: Das Gewissen Chinas

Niemand kann sich entziehen, jeder muss Stellung beziehen. Das Drama von Gut und Böse geht in China in die letzte Runde.

Bo Xilai - Was Sie über den korrupten Prinzling noch nicht wussten

Dass Bo Xilai korrupt ist, ist im Westen mittlerweile hinlänglich bekannt. Dass er ein Sohn eines der acht “unsterblichen“ KP-Gründers ist, ebenfalls. Und dass er jener mittlerweile entmachtete KP-Chef der 32-Millionen-Metropole Chongqing ist, der durch die Flucht seines „Super-Polizisten“ Wang Lijun ins US-Konsulat stolperte, lief in den vergangenen Wochen millionenfach über die Nachrichtenticker.

Was Sie nicht wissen: Bo Xilai ist einer der obersten Drahtzieher bei der Verfolgung von Falun Gong in China. Bereits im Jahr 2004 wurde er in vielen Ländern wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei der Verfolgung an Falun Gong angezeigt.

Bo Xilais steile politische Karriere begann in seiner Zeit als Gouverneur der Provinz Liaoning im Jahr 2000 bis 2004. Als Handlanger für Jiang Zemins Verfolgungspolitik an Falun Gong machte er Karriere durch sein hartes Durchgreifen mit allen erdenklichen Mitteln. Dazu gehört auch seine Rolle im Schachern mit Falun Gong-Organen - das grässlichste Kapitel in dieser ohnedies finsteren Geschichte. Liaoning gilt als „Epizentrum“ der illegalen Organentnahmen in China.

So nebenbei: Wang Lijun, Polizeichef von Chongqing und rechte Hand von Bo, prahlte in einer Rede im Jahr 2006, dass er als Polizeichef von Jinzhou in der Provinz Liaoning „Tausende“ von Operationen zur Organentnahme überwacht habe, obgleich Wang die Organentnahme an Falun Gong-Praktizierenden nicht expliziert erwähnte.

Die beiden angesehenen kanadischen Juristen und Ordensträger David Kilgour - ehemaliger kanadischer Staatssekretär für Asien und den Pazifikraum - und David Matas - vermuten in ihrem Untersuchungsbericht zum Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China, dass über 41500 transplantierte Organe von der Ermordung von gesunden lebenden Falun Gong Praktizierenden stammen.

Zhou Yongkang - Der „Schwarze Mann“

  • Bo Xilai ist sein Günstling
  • Leiter der chinesischen „Staatssicherheit“ (Sekretär des „PLAC“, des „Political Legislative Affairs Committee of the Communist Party“)
  • Chef des „Büro 610“ zur Verfolgung von Falun Gong
  • Mitglied im Zentralkomitee des Politbüros der KPCh
  • Protegée von Jiang Zemin - verheiratet mit dessen Nichte

 

100 Millionen Falun Gong-Praktizierende - Das Gewissen Chinas

Seit Beginn der Verbreitung von Falun Gong am 13. Mai 1992 sind 20 Jahre vergangen.

"Durch meine Bekanntschaft mit diesen Kultivierenden war ich tief beeindruckt von der Ruhe, mit der sie von ihrem beispiellosen Unglück erzählten, von ihrer grenzenlosen Nachricht, die sie gegenüber ihren Folterknechten gezeigt haben, und von ihrem Optimismus für eine schöne Zukunft unserer Nation." - Gao Zhisheng, Menschenrechtsanwalt und Bruno Kreisky-Menschenrechtspreisträger 2007

Am 20. Juli 1999 startete Jiang Zemin durch seine alleinige Entscheidung eine beispiellose Verfolgung an 100 Millionen Falun Gong-Praktizierenden in China. Kein anderer führender chinesischer Politiker im Zentralkomitee des Politbüros war dafür. Auch der damalige chinesische Premierminister sympathisierte mit Falun Gong.

Jiang führt die Verfolgung mit dem Ziel um eine millionen grosse Gruppe von Falun Gong Praktizierenden zu eliminieren. Über 3.500 namentlich bekannte Todesopfer durch Folter und Organraub sind nur die Spitze des Eisbergs. Ein Drittel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts wird für die Verfolgungskampagne an Falun Gong verwendet.

  • Falun Gong ist die einzige große Bewegung, die langfristig auf friedliche Weise Widerstand gegenüber die Verfolgung durch das kommunistische Regime geleistet hat.
  • Ein Ende der Verfolgung von Falun Gong bedeutet auch ein Ende der Kommunistischen Partei Chinas - zu groß ist die aufgeladene Schuld
  • Weltweit kennen Menschen Falun Gong-Praktizierende und ihre Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“

Die Publikumsbeteiligung - Alle haben die Wahl

Das Verbrechen der Verfolgung von Falun Gong wollen Hu Jintao und Wen Jiabao nicht auf ihre Kappe nehmen. Nach der Entmachtung von Bo Xilai hat Wen Jiabao auf die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong gedrängt. Allerdings wissen Hu und Wen auch: Das Ende dieser Verfolgung dürfte zugleich auch das Ende der Kommunistischen Partei bedeuten. Das Öffentlichwerden dieses Völkermords im heutigen China wird die KP nicht überleben. Bereits über 115 Millionen Austritte aus der KP Chinas und ihren angeschlossenen Verbänden zeigen die Stimmung. [http://en.tuidang.org/home]

Die Zukunft von China - und damit der Welt - liegt nicht nur bei Hu und Wen. Sie liegt auch bei allen Beobachtern dieser Krise in China.

Die Conclusio: Eine Unterstützung der Beendigung der Verfolgung an Falun Gong ist eine Unterstützung für ein freies China. Ohne totalitäres Regime bleibt das „Reich der Mitte“ weiterhin ein großer Wirtschaftsmarkt für die Welt - allerdings unter neuen Voraussetzungen und als vertrauenswürdiger Partner.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Roswitha Wang-Moritz, Mobil: 0699/11104886

E-Mail: roswitha.wang-moritz(at)fldf.eu, www.faluninfo.at

 

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