Kundgebung in Köln, Samstag, 15. September 2012
10:30 bis 17:00 Uhr, Bahnhofsvorplatz, Köln Hbf
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir schreiben das Jahr 2012 und das Chinajahr in Deutschland hat längst begonnen. Es werden damit 40 Jahre diplomatischer Beziehungen zur Volksrepublik China gewürdigt. Eine besondere Bedeutung kommt hier der Stadt Köln zu, da das 25-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum mit der Stadt Peking gefeiert werden soll.
Das Programm umfasst eine Vielzahl von Veranstaltungen, die ihren Höhepunkt finden am 14. bis 16. September 2012 mit dem NRW- Chinafest unter dem Motto „Der Drache tanzt in Köln“ in der Kölner Innenstadt.
Das gesamte Programm soll dazu dienen, den Deutschen – insbesondere den Kölner Bürgern – die Kultur, Kunst und China nahe zu bringen und ein Jubiläum zu feiern. Vollkommen ausgeklammert wird dabei jedoch die Tatsache schwerster Menschenrechtsverletzungen in China durch das kommunistische Regime. Eine der am schlimmsten verfolgten Menschengruppen ist die buddhistische Falun Gong-Bewegung.
Falun Gong ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die nun schon seit 13 Jahren auf brutale Weise in China verfolgt wird. Die Falun Gong-Praktizierenden werden ohne Prozess und Rechtsbeistand in Arbeitslagern und Gehirnwäschezentren inhaftiert und zwangsumerzogen, um ihren Glauben aufzugeben. Frau Liu Wei war selbst Opfer der Folter in einem Frauenarbeitslager in Peking und berichtet bei der Kundgebung als Augenzeugin von ihren erschreckenden Erlebnissen. Es gibt eine Vielzahl von Gefängnissen, Arbeitslagern und Gehirnwäschezentren in ganz China – wir werden davon berichten. Zwei Dissidenten erzählen, warum sie ihr Heimatland verlassen mussten. Konkrete Unterschriftenlisten von Amnesty International und der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IIGFM) mit Verfolgungsfällen aus dem Jahr 2012 werden vorgestellt. Ein schwerwiegender Vorwurf ist zudem der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China.
Samstag, 15. September 2012, 10:30 Uhr – 17 Uhr:
Kundgebung
mit Redebeiträgen von verfolgten Falun Gong-Praktizierenden als Augenzeugen,
Vertretern von Menschenrechtsorganisationen, Dissidenten,
dem Vorsitzenden des Deutschen Falun Dafa-Vereins und anderen
– die Referenten stehen auch für Interviews zur Verfügung –
Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein!