China: Mord ist kein Mord

18.07.2013 Veranstaltungen

Berlin (FDI) – In einer Nacht- und Nebelaktion begann am 20. Juli 1999 die flächendeckende Verfolgung von Falun Dafa in China. Falun Dafa-Praktizierende wurden gewaltsam aus ihren Betten geholt und in Arbeitslager abtransportiert. Mit dem Aufruf „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken. Tod durch Folter bei Falun Dafa-Praktizierenden wurde als Selbstmord deklariert.

Eine der wirksamsten Methoden zur Anstachelung zu Hass und um die Verfolgung gegenüber Falun Dafa zu rechtfertigen, war die sogenannte „Selbstverbrennung“. Am 23. Januar 2001 setzten sich fünf Menschen auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking in Brand. Innerhalb weniger Stunden wurde dieses „Ereignis“ in ganz China verbreitet und tagelang behaupteten die staatlich kontrollierten Medien, es habe sich um organisierten Selbstmord von Falun Gong-Praktizierenden gehandelt. Recherchen über die Tragödie haben jedoch zutage gebracht, dass es sich um eine staatliche Inszenierung handelte. In einer preisgekrönten Zeitlupenanalyse (http://www.falsefire.com/) des Ereignisses ist zu sehen, wie ein Mann in der vermeintlichen Deckung des Brandrauchs einen harten Gegenstand gegen den Kopf einer Frau wirft und sie zusammenbricht. Ferner ist ein Polizist zu sehen, der mit einer Decke in der Hand eine Weile neben einem sitzenden brennenden Mann steht, bevor er ihm in aller Ruhe die Decke über den Kopf wirft.

Im Laufe der Verfolgung wurden Falun Dafa-Übende zu Staatsfeinden erklärt und von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die Losung ausgegeben, dass der Mord an dieser Gruppe von Menschen kein Mord sei. Seitdem beteiligten sich Staatssicherheit, Arbeitslager und chinesische Krankenhäuser an einem äußerst profitablen und florierenden Handel mit geraubten Organen gesunder, lebender Falun Dafa-Praktizierender. Unabhängigen Recherchen (Untersuchungsbericht) zufolge werden in Arbeitslager eingelieferte Falun Dafa-Praktizierende zum Zweck des Organraubs ärztlich untersucht und die Befunde in einer Datenbank für Organanfragen gespeichert.

Die Verfolgung von Falun Dafa missachtet nicht nur die menschliche Würde und die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens, sondern auch das Recht auf Leben.

Insbesondere am 20. Juli 2013, dem 14. Gedenktag des Beginns der Verfolgung, möchte das Falun Dafa-Informationszentrum jeden Menschen daran erinnern, seine Stimme zu erheben und ein sofortiges Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China zu fordern.



Weitere Informationen:

Video (8 min.): Killed for Organs: China's Secret State Transplant Business (deutsche Untertitel)

Staats-Organe: Transplantationsmissbrauch in China (Hrsg. David Matas, Dr. Thorsten Trey) http://www.staatsorgane.org/

Salzburger Nachrichten: DNA-Test für "Körperwelten" gefordert, 12.07.2013

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