Falun Dafa 15 Jahre in China verfolgt: Europa prangert an

Berlin (FDI) – In einer Nacht- und Nebelaktion begann am 20. Juli 1999 die flächendeckende Verfolgung von Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) in China. Noch wenige Monate zuvor hatte der damalige Premier Zhu Rongji die Ausübung der Praxis als rechtmäßig zugesichert. Im Juli 1999 wurden Falun Gong-Praktizierende gewaltsam aus ihren Betten geholt und in Arbeitslager abtransportiert. Mit dem Aufruf „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Zuständige der Staatssicherheit, Mitarbeiter in den Arbeitslagern und Ärzte in chinesischen Krankenhäusern beteiligen sich an einem äußerst profitablen und florierenden Handel mit geraubten Organen von lebenden Falun Dafa-Praktizierenden, die zudem über einen sehr guten Gesundheitszustand verfügen. Dieser Organhandel wurde am 12. Dezember 2013 in einer bahnbrechenden Resolution des Europäischen Parlaments auf höchster politischer Ebene angeprangert. Im Resolutionstext steht unter anderem:

„\[Das Europäische Parlament] bekundet seine tiefe Besorgnis angesichts der anhaltenden und glaubwürdigen Berichte über systematische, vom Staat gebilligte Organentnahmen an Gefangenen aus Gewissengründen in der Volksrepublik China, die ohne Einwilligung der Betroffenen erfolgen, unter anderem in großem Umfang an Falun-Gong-Anhängern, die aufgrund ihrer religiösen Überzeugung inhaftiert sind, sowie an Angehörigen anderer religiöser und ethnischer Minderheiten; \[…]

\[Das Europäische Parlament] fordert die EU und ihre Mitgliedstaaten auf, sich des Themas der Organentnahmen in China anzunehmen; empfiehlt der EU und ihren Mitgliedstaaten, den Missbrauch bei Organtransplantationen in China öffentlich zu verurteilen und ihre Bürger, die nach China reisen, für dieses Thema zu sensibilisieren; fordert eine umfassende und transparente Untersuchung der Praktiken auf dem Gebiet der Organtransplantation in China durch die EU sowie die strafrechtliche Verfolgung derjenigen, denen eine Beteiligung an solchen ethisch nicht vertretbaren Praktiken zur Last gelegt wird.“

Bedauerlicherweise scheint es auch Verstrickungen deutscher Ärzte und Kliniken zum illegalen chinesischen Handel mit geraubten Organen zu geben, wie SWR 2 in dem Bericht „Herz auf Bestellung, Chinas Transplantationssystem und der Westen“ am 30. Juni 2014 berichtete.

Die Verfolgung von Falun Dafa missachtet nicht nur die menschliche Würde und die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens, sondern auch das Recht auf Leben.

Insbesondere am 20. Juli 2014, dem 15. Gedenktag des Beginns der Verfolgung, möchte das Falun Dafa-Informationszentrum jeden Menschen daran erinnern, seine Stimme zu erheben und ein sofortiges Ende des illegalen Handels mit Organen zu diesem Zweck getöteter Falun Dafa-Praktizierender, sowie die Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa in China zu fordern.



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