Familie von Miss World Kanada von chinesischen Behörden bedroht

FDI - Die Familie von Anastasia Lin, der frisch gekürten „Miss World Kanada“ und begeisterten Aktivistin für Menschenrechte in China, wurde vor kurzem schikaniert und von der chinesischen „Staatsicherheit“ bedroht.

Lin, eine Studentin der Universität Toronto und angehende Schauspielerin, wurde am 16. Mai 2015 zur „Miss World Kanada“ gekrönt. Ihr Vater erhielt daraufhin täglich über einhundert Gratulationsschreiben. Doch wenige Tage später erhielt Lin einen Anruf von ihrem Vater, dass er in ihrer Heimatprovinz Hunan von chinesischen Sicherheitskräften in seinem Haus aufgesucht wurde und er ihr folgende Nachricht übermitteln sollte: Lin müsse aufhören, über verfolgte Falun Gong-Praktizierende zu sprechen, anderenfalls würde ihre Familie in China weiter belästigt werden.

Derartige Drohungen von Chinas Sicherheitsapparat gegen Einzelpersonen in China und im Ausland, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen aussprechen, sind nicht ungewöhnlich.

Lin, eine kanadische Staatsbürgerin, sagt, sie werde zu Chinas Misshandlung von Falun Gong-Praktizierenden nicht schweigen und sich den Forderungen des chinesischen Regimes nicht beugen.

"Wir schätzen und unterstützen nicht nur Anastasias Einsatz, um die brutale Verfolgung von Falun Gong in China öffentlich bekannt zu machen, sondern auch ihre Standhaftigkeit in dieser für sie und ihre Familie so schweren Zeit", sagt der Sprecher des Falun Dafa Informationcenters in New York, Erping Zhang. "Chinas aggressiver Versuch, Aktivisten einzuschüchtern, die Chinas schreckliche Menschenrechtslage an die Öffentlichkeit bringen, kann nur nach hinten losgehen und weitere Verurteilungen durch die internationale Gemeinschaft bewirken."


Lin vertritt Kanada beim Miss World - Wettbewerb 2015, der am 19. Dezember in der süd-chinesischen Urlaubsstadt Sanya ausgetragen wird.

Es ist ungewiss, ob Lin an dem internationalen Schönheitswettbewerb teilnehmen kann. China hat sich in der Vergangenheit wiederholt geweigert, für Personen, die sich gegen die Unterdrückung von Falun Gong ausgesprochen haben, ein Visum auszustellen. Im Jahr 2006 wurden dem ehemaligen kanadischen Parlamentsmitglied David Kilgour und dem Menschenrechtsanwalt David Matas, die gemeinsam den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China untersucht haben (Bericht), ein Visum für China verweigert. Sie wollten dort weitere Nachforschungen durchführen.

Das Falun Dafa-Informationszentrum fordert die sofortige Beendigung der Einschüchterung und Verfolgung von Frau Lin und ihrer Angehörigen. Zudem bitten wir die Medien in Kanada und international um eine diesbezügliche Berichterstattung.

Frau Anastasia Lin steht für Interviews zur Verfügung.

JETZT HANDELN

IM FOKUS

Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte das Falun Dafa Informationszentrum

+49-(0)173-3135532 (Frau Waltraud Ng)
oder verwenden Sie unser Kontaktformular