Huang Jiefu, Direktor des chin. Komitees für Organspende soll bei der Konferenz der Päpstlichen Akademie in Rom wieder ausgeladen werden

06.02.2017 Organraub

Die Konferenz, die am 7. und 8. Februar 2017 in Rom stattfindet (Summit on Organ Trafficking and Transplant Tourism) steht unter dem Thema "Organhandel und Transplantationstourismus".

Die Veranstalter haben dazu den Direktor des chinesischen Komitees für Organspende und ehemaligen stellvertretenden Gesundheitsminister, Huang Jiefu, eingeladen.

Die Resolution des US-Repräsentantenhauses vom 13.6.2016 stellte fest, dass Huang Jiefu, Direktor des chinesischen Organspende-Komitees, im Dezember 2014 bekannt gegeben hatte, dass China die Praxis der Organentnahmen an hingerichteten Gefangenen bis zum 1. Januar 2015 beenden würde, jedoch versäumte, die Organentnahmen an Gewissensgefangenen anzusprechen.

In seiner Eigenschaft als Direktor des chinesischen Komitees für Organspende trägt Huang Jiefu Mitverantwortung für den tausendfachen Organraub an Gewissensgefangenen.  Die oben genannten Verbrechen stehen mit den ethischen Werten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften in krassem Widerspruch.

Das deutsche Falun Dafa Informationszentrum bittet in seinem offenen Brief, der an die Päpstliche Akademie gerichtet ist, Herrn Huang Jiefu wieder auszuladen, die Gräueltaten öffentlich zu verurteilen und den Mord auf Abruf anzuprangern.

Den ganzen offenen Brief lesen Sie unter:
www.de.faluninfo.eu/2017/02/03/offener-brief-an-die-verantwortlichen-der-papstlichen-akademie-der-wissenschaften

Weitere Fakten:
Der Bund katholischer Ärzte lehnt auf seiner Website (www.bkae.org) vehement die Praxis der massenweisen "Organernte" in China ab.

Am 22. Juni 2016 veröffentlichten die beiden kanadischen Anwälte David Kilgour und David Matas sowie der US-Journalist Ethan Gutmann ihren neuesten Untersuchungsbericht www.endorganpillaging.org.
Ihre Recherchen haben ergeben, dass in China jährlich mindestens 60.000 Menschen, vorwiegend Gefangene aus Gewissensgründen – in den allermeisten Fällen Falun Gong-Praktizierende, aber auch Uiguren, Tibeter und Mitglieder der christlichen Hauskirche – Opfer von erzwungenen Organentnahmen sind.

Hintergrund:
Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule. Sie stammt aus China und wird in mehr als 114 Ländern und Regionen der Welt frei praktiziert. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt. Diese sind seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen und häufig jahrelang ins Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa-Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 4071 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Dass systematischer Organraub von staatlichen Behörden angeleitet wird, ist kaum zu glauben und dennoch sind schätzungsweise 65.000 gesunde Falun Gong-Praktizierende Opfer von Organraub am lebendigen Leibe in China geworden.

 
 
 
 
 
 

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