Nach Israel, Spanien und Italien hat auch Norwegen im Juni 2017 ein Gesetz gegen Organtourismus verabschiedet. Damit allein ist es jedoch nicht getan. Um dem Organtourismus tatsächlich Einhalt zu gebieten und den Betroffenen beider Seiten Schutz zu garantieren, müssen Organempfänger über illegale Organentnahmen vor der Transplantation verstärkt aufgeklärt werden. Sie müssen erfahren, dass Menschen, wie sie, unter Umständen dafür getötet werden.
Organbanken
In besonderem Maß gilt das für Falun-Gong-Praktizierende/Falun-Dafa-Praktizierende in China. Sie werden wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht seit 1999 gesetzeswidrig verhaftet und als lebende Organbanken gehalten - und bei Bedarf- für ihr Herz, ihre Lunge, Leber oder Nieren getötet. Empfänger dieser schnell verfügbaren Organe sind zahlungskräftige Chinesen aber auch Ausländer. (Vgl. www.endorganpillaging.org und die Untersuchungsberichte „Blutige Ernte“ sowie „Blutige Ernte / The Slaughter: Ein Update“). München: Demonstration gegen den Organraub an Falun Gong
Die große Schande Chinas
Wie aus dem Bericht „Die Brutalisierung von Falun Gong ist die große Schande des modernen China“ (vgl. http://nationalpost.com/opinion/robert-fulford-the-brutalization-of-falun-gong-is-modern-chinas-great-shame) des renommierten kanadischen Journalisten Robert Fulford hervorgeht, ist die häufigste Anklage gegen Falun-Dafa-Praktizierende in China zurzeit das “Sprechen über Falun Gong“. „Egal was gesagt wird, nur ein paar Worte über dieses Thema auszutauschen ist ein Verhaftungsgrund.“ Fulford schreibt weiter: „Die chinesische Entscheidung, Falun-Gong-Konversationen zu einem Vergehen zu erklären, offenbart die Denkweise der Regierungsbeamten. Sie schämen sich so sehr für das, was während dieser schrecklichen Ära der chinesischen Geschichte passiert, dass sie hoffen, dass niemand jemals wieder davon sprechen wird.“
Aufruf
Das Falun Dafa Informationszentrum fordert die Regierungen und Medien im deutschsprachigen Raum auf, die Verfolgung von Falun Dafa und besonders die unethischen Organentnahmen in China öffentlich zu thematisieren. Nur so kann den Betroffenen wirksam Schutz geboten und dafür Sorge getragen werden, dass niemand ohne es zu wissen zum Mittäter wird.
Zum Menschenrechtstag finden in verschiedenen Städten rund um den 10. Dezember 2017 Veranstaltungen statt.
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Kontakt: Info@FalunInfo.de