„Jeden Sonntagvormittag kann man sie im Herrengarten sehen: Sie stehen im Kreis beieinander und bewegen sich ganz sachte, wie in Zeitlupe fahren Arme durch die Luft oder verharren still in einer Position. Es ist ein Hingucker der Langsamkeit in einer schnelllebigen Welt“ berichtet Alexandra Welsch.
Vorgestellt wird Falun Gong als „buddhistische Meditationspraxis, die in der alten chinesischen Kultur verankert ist“ bzw. als „ein Weg zur Verbesserung der Gesundheit und zur Förderung spiritueller Weisheit“. Erreicht wird dies durch das Praktizieren der fünf Falun-Gong-Übungen und das sich Richten nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht. Mit dem Befolgen dieser Prinzipien geht einher, „weniger egoistisch zu denken und die Fehler nicht immer bei anderen zu suchen“.
Zwei Mitglieder der Darmstädter Falun-Gong-Gruppe berichten, wie Falun Gong ihnen im Alltag bei der Bewältigung der hohen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt, z.B. bei regelmäßigen Schichtdiensten, geholfen hat bzw. bei der Bewältigung einer schweren Erkrankung.
Ebenfalls beschrieben wird ein wichtiges Anliegen aller Falun-Gong-Gruppen, nämlich das Bekanntmachen der Verfolgung dieses Weges, die in China, dem Ursprungsland von Falun Gong, seit 1999 geschieht. Nachdem dort die Zahl der Anhänger auf 100 Millionen angewachsen war sprach der damalige Staatschef Jiang Zemin den Befehl der Verfolgung aus, die bis heute anhält. „Wir versuchen, die Leute anzusprechen und dass sie sich mit der Thematik auseinandersetzen“, erklärt hierzu Karsten Nöll ein Gründungsmitglied der Darmstädter Gruppe. Zu diesem Zweck veranstalten Falun-Gong-Praktizierende in den Innenstädten Infostände.
Die Darmstädter Falun-Gong-Gruppe übt jeden Sonntagvormittag von 10 bis 12 Uhr im Herrengarten in Darmstadt.
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