Kanada: Rabbi verurteilt im „Ottawa Citizen“ Chinas Organraub und klagt an: „Die Welt tut kaum etwas, um das zu beenden“

Rabbi Dr. Reuven P. Bulka

Ein Kommentar mit dem Titel „Bulka: China entnimmt immer noch Organe von Gefangenen – und die Welt tut kaum etwas, um das zu beenden“, wurde am 5. Juli 2019 in der kanadischen Tageszeitung Ottawa Citizenveröffentlicht.

Der Kommentar wurde von Dr. Reuven P. Bulka, einem Rabbi Emeritus einer Gemeinde in Ottawa und ehemaligem Vorsitzenden des Trillium Gift of Life Network verfasst.

Der Kommentar begann mit: „Zuerst leugneten sie. Dann sagten sie, sie würden es beenden. Nun stellt sich heraus, dass sie nie aufgehört haben. Die hässliche, mörderische Praxis geht unkontrolliert weiter.“ (Zitatende)

Bulka schrieb, dass die chinesischen Behörden Organe von politischen Gefangenen, vor allem von Falun-Dafa-Praktizierenden, entnehmen, um sie an Menschen zu verkaufen, die eine Organtransplantation benötigen.

(Zitat) „Das ist Mord, brutaler Mord: Organe aus den Körpern lebender Menschen zu entnehmen, weil diese Organe die frischesten und besten sind. Obwohl es unwiderlegbare Beweise dafür gibt, leugnen es die chinesischen Behörden. Über diese abscheuliche Praxis haben bereits die Kanadier David Matas und David Kilgour nach sorgfältiger Forschung berichtet“, so Bulka.

Bulka weiter: „Es ist unfassbar, wenn man daran denkt, dass die ‚zivilisierte Welt‘ applaudiert hat, anstatt die chinesische Regierung aufzufordern, das Morden sofort und nicht erst irgendwann einzustellen. Das bleibt ein wirklich schrecklicher Makel.“

Laut Bericht des China Tribunalsgehe das Verbrechen der chinesischen Behörden immer noch weiter. Auch sei es merkwürdig, so Bulka, dass über die Ergebnisse des Tribunalsin den westlichen Medien nicht berichtet würde.

Bulka verwies auch auf verfügbare Statistiken über Organtransplantationen in China. Diese sagen aus, dass 90.000 Transplantationen pro Jahr stattfinden würden und die Wartezeit für ein Organ nur wenige Wochen betrage. Patienten würden außerdem die Zusage erhalten, dass ein Ersatzorgan zur Verfügung stehe, sollte das ursprüngliche Organ vom Körper des Patienten abgestoßen werden. (Zitat)„Das ist die Realität in China, und wie Matas und Kilgour richtig bemerkt haben, kann man das nur so erklären, dass die Organe von der Tötung ‚leicht zugänglicher Gefangenen‘ stammen – meist Mitglieder von Falun Dafa, aber auch Tibeter, uigurische Muslime und Mitglieder christlicher Hauskirchen“, so Bulka.

Manchmal könne zwar wenig gegen Menschenrechtsverletzungen getan werden, die täglich auf der ganzen Welt geschehen würden, so Bulka. Doch im Fall des Organraubs forderte er: (Zitat)„Aber in dieser Situation gibt es keine Ausreden. Wir haben Muskeln, und wir müssen sie benutzen. Die Regierungen müssen die chinesische Regierung zur Rechenschaft ziehen.“ (Zitatende)

Er wies auch darauf hin, dass einige Länder den Transplantationstourismus nach China bereits verboten hätten, wie beispielsweise Kanada und die Vereinigten Staaten.

Seiner Ansicht nach (Zitat)„ist jeder Handel mit einem mörderischen Regime, das seine Bürger tötet, um Geld zu verdienen, nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben steht. Jedes Geschäft mit China muss die Forderung beinhalten, dass diese barbarische Praxis unverzüglich beendet wird, verbunden mit einem Mechanismus, der das Ende nachprüfbar macht.“

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von de.minghui.org

JETZT HANDELN

IM FOKUS

Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte das Falun Dafa Informationszentrum

+49-(0)173-3135532 (Frau Waltraud Ng)
oder verwenden Sie unser Kontaktformular