Botschaft an Transplantationskongress in Kopenhagen: In China finden weiterhin Organtransplantationen auf Abruf statt!

30.10.2019 Veranstaltungen
Dr. Huige Li vom Medizinzentrum der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz hält während des ESOT-Kongresses einen Vortrag.

Dänemark - Der 19. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Organtransplantation fand vom 15. bis 18. September 2019 in Kopenhagen statt. Erneut große Beachtung fand hier der von der Kommunistischen Partei Chinas geförderte Organraub an Gefangenen aus Gewissensgründen.

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress zieht Führungskräfte und Experten aus der ganzen Welt an. Mehr als 3.500 führende Fachleute aus dem Bereich der Organtransplantation nahmen an dem diesjährigen Kongress in Kopenhagen persönlich teil und über 1.500 weitere online.

Am Kongressort fanden während der gesamten Veranstaltungsdauer Ausstellungen zum Thema Transplantation statt. Die gemeinnützige Organisation China Organ Harvesting Research Center  war dort mit einem Stand vertreten. Das Forschungszentrum führt maßgebliche Untersuchungen zum Missbrauch von Organtransplantationen in China durch. Ihre Forschungsergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die Tötung von Gefangenen aus Gewissensgründen wegen ihrer Organe.

Sie zeigen unter anderem die erstaunliche Entwicklung von Chinas Organtransplantationsindustrie: die extrem kurzen Wartezeiten, eine große Anzahl von Krankenhäusern und Arztpraxen für Organtransplantationen, das Fehlen freiwilliger Spender und – in scharfem Gegensatz dazu – die große Anzahl von Operationen auf Abruf.

Der Bericht stand sowohl auf den digitalen Bildschirmen als auch in der App des Kongresses zur Verfügung.

Vertreter des Forschungszentrums hatten die neuesten Forschungsergebnisse beim Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Organtransplantation Stefan Schneeberger eingereicht. Darin wurden die erhobenen Daten bezüglich Chinas Transplantationen auf Abruf analysiert: Unter anderem das kontinuierliche Ansteigen der Transplantationen, der Umfang der Organtransplantationsindustrie, die neueste Entwicklung, Opfergruppen. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass China weiterhin Transplantationen auf Abruf in einem Umfang durchführt, der weit über der offiziell bekanntgegebenen Zahl liegt. Die Beweise widersprechen damit der von offizieller chinesischer Seite geäußerten Behauptung, Spenden seien seit 2015 die einzige Organquelle.

Der Bericht hat für die Mediziner eine ausschlaggebende Botschaft: Die Kommunistische Partei Chinas lässt weiterhin für eine Organtransplantation auf Abruf töten. Falun-Dafa-Praktizierende, Tibeter, Uiguren und Hauskirchenmitglieder sind die Hauptquellen in der lebenden Organbank.

Unter den Teilnehmern der Konferenz waren viele chinesische Ärzte und Mediziner. Einige stammen ursprünglich aus Festlandchina, leben aber im Ausland. Sie zeigten sich sehr besorgt über den Organraub in China.

 

 Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von de.minghui.org

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