China - Falun-Dafa-Praktizierende in China werden verhaftet, interniert oder sterben sogar, seit das kommunistische Regime Chinas im Juli 1999 begonnen hat, ihren Glauben zu verfolgen. Unter den Verfolgten befinden sich viele ältere Menschen, die nur verhaftet wurden, weil sie gemeinsam in Privathaushalten Falun-Dafa-Bücher lasen. Hier sind ein paar Beispiele:
Eine 60-jährige Falun-Dafa-Praktizierende aus der Stadt Taiyuan und vier andere Praktizierende lasen am 25. Juni 2018 gemeinsam in ihrer Wohnung Falun-Dafa-Bücher. Da brach die Polizei ein und verhaftete alle Anwesenden.
Die Polizei erklärte, dass Beamte in Zivil die Praktizierenden eine Weile beschattet hätten, bevor sie die Verhaftungen vornahmen. Nach einem Prozess im April 2019 wurden alle fünf Praktizierenden zu Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren und Geldstrafen von bis zu 30.000 Yuan, das sind etwa 4.000 Euro, verurteilt.
Ein Praktizierender aus Chongqing war wegen seines Glaubens mehrfach misshandelt worden. Die Polizei verhaftete ihn, als er und mehrere andere Praktizierende im April 2016 gemeinsam Falun-Dafa-Bücher lasen. Bei einem Verhör befahl man ihm, seinen Glauben aufzugeben. Als er sich weigerte, wurde er zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 3.000 Yuan (etwa 400 EUR) verurteilt.
Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich während seiner Inhaftierung, bis er kein Essen mehr bei sich behalten konnte. Nach einer Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung starb er am 24. Juni 2018 im Alter von 77 Jahren.
Vier Frauen im Alter von 69 – 81Jahren sind Falun-Dafa-Praktizierende aus der Stadt Tongling in der Provinz Anhui. Sie lasen oft zusammen Falun-Dafa-Bücher und wurden ebenfalls Opfer der Verfolgung. Polizeibeamte beschatteten sie oft. Als sie sich am 24. März 2018 wieder einmal zum gemeinsamen Lesen trafen, verhaftete die Polizei sie und durchsuchte alle Wohnungen.
Die vier Praktizierenden wurden zunächst nach knapp 12 Wochen gegen Kaution freigelassen, aber bald danach erneut festgenommen und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. In ihrem Prozess im November 2018 wurden sie zu Gefängnisstrafen verurteilt: Die 81-Jährige zu 4 Jahren, zwei 70-Jährige zu 3 Jahren und 10 Monaten, bzw. zu 3 Jahren und die 69-Jährige zu 2 Jahren.
Wie berichtet wurde, schikaniert die Polizei die Praktizierenden immer wieder, auch nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis, indem sie viele Male zu ihnen nach Hause kommt. Als ein 85-jähriger Praktizierender sich weigerte, die Tür zu öffnen, kletterten die Polizisten über ein Fenster hinein und brachten ihn weg, damit er „Papiere unterschrieb“
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion von de.minghui.org.