Coronavirus-Quarantäne – eine neue Art der Verfolgung

25.02.2020 Verhaftungen

GONG Fengqiang, Falun Dafa Praktizierender, 48 Jahre alt, aus dem  Bezirk Yilan in der  Provinz Heilongjiang wurde am 27. Dezember 2019 verhaftet und am 27. Januar 2020 bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert. Daraufhin wurde Gong laut der chinesischen Webseite Minghui.org in eine Quarantäneeinrichtung für Coronavirus-Patienten verlegt. Derzeit wird ihm jeglicher Besuch verweigert. 

Quarantäneeinrichtungen sind laut sozialen Medien Lager, in denen hunderte gesunde Menschen (z.B. Verdachtsfälle) Bett an Bett mit kranken Menschen liegen. Sie alle sind dort zwangsuntergebracht. Gesunde und Kranke befinden sich in einer hoffnungslosen Lage; in den meisten Lagern finden keine ärztlichen Behandlungen statt, noch Gesunde stecken sich mit dem Virus an. 

Nicht nur verfolgte Gruppen wie Falun Dafa sind der Willkür der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ausgesetzt. Das wird durch das Vorgehen gegen den Coronavirus sehr deutlich. Auch Bürger, die sich gehorsam den Regeln der KPCh unterwerfen – auch gegen ihr Gewissen – sind nicht vor der Partei sicher.

Ausbreitung und Folgen des Coronavirus

Nach Erkenntnissen unabhängiger Beobachter hielt die KPCh die Entdeckung des neuen Virus mehr als einen Monat lang geheim. Da es in China weder Meinungs- noch Pressefreiheit gibt, ist das möglich gewesen. Viele ahnungslos Infizierte reisten von Wuhan, dem Ursprungort des Coronavirus, zu Orten in ganz China und in die ganze Welt. Das hat zu einer schnellen und weiten Verbreitung des Virus, zu einer Epidemie, geführt.

Die KPCh hat im Kampf gegen die Epidemie Städte und Distrikte abgeriegelt, Häuser und Wohnungen gesperrt, Menschen zu Quarantäneeinrichtungen verschleppt und Haustüren von außen zuschweißen lassen. Sozialen Medien zufolge starben viele Einzelpersonen und Familien eingeschlossen in Wohnungen und Quarantäneräumen. Krematorien arbeiten rund um die Uhr. Die Zahl der Todesfälle ist wahrscheinlich weitaus höher als die offiziellen Zahlen es behaupten.  

Zutiefst besorgt über das Schicksal von Gong und vielen Menschen in China ohne Stimme appellieren wir an die Bürger der internationalen Gemeinschaft: Thematisieren Sie öffentlich die Missachtung der grundlegenden Menschenrechte in China, damit Lösungen gefunden werden können. Auch in der VR-China müssen Informationsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit, die unser Leben schützen, möglich sein.

 

JETZT HANDELN

IM FOKUS

Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte das Falun Dafa Informationszentrum

+49-(0)173-3135532 (Frau Waltraud Ng)
oder verwenden Sie unser Kontaktformular