Am 13. Mai 2020 wird weltweit der 21. Welt-Falun-Dafa-Tag gefeiert. Es ist auch der 28. Jahrestag der Bekanntmachung von Falun Dafa. Neun Politiker der größten Parteien Hessens schrieben Briefe, in denen sie den Falun-Dafa-Praktizierenden wünschen, dass die bevorstehende Feier zum Welt-Falun-Dafa-Tag ein voller Erfolg wird.
Ulli Nissen (SPD), Mitglied des Bundestages: Falun Dafa bietet Möglichkeit zur Rückbesinnung auf Moral und Werte
Ulli Nissen wünscht allen Praktizierenden einen mutigen Welt-Falun-Dafa-Tag.
In ihrer Grußbotschaft hebt sie die Tugenden Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht hervor, die die Prinzipien von Falun Dafa sind:
„Der Blick auf das viele Leid in der Welt und die moralische Erosion von Tugenden wie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht macht nicht nur betroffen, sondern muss ein klares Plädoyer für eine Rückbesinnung auf Moral und Werte nach sich ziehen. Der Deutsche Falun Dafa Verein bietet eine Möglichkeit dafür.
Durch Falun Dafa kann man die drei Tugenden Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht leben und in den ursprünglich guten Wesenskern des Menschen zurückkehren. Indem man sich von der Bindung an materielle Dinge löst und Falun Gong praktiziert, kann man sein Leben bereichern. Es freut mich, dass Falun Dafa nicht nur in Frankfurt, sondern auf der ganzen Welt von vielen als wertvoll und wichtig empfunden wird.“
Daher sei es absolut unverständlich und grausam, mit welch brutalen Mitteln die chinesische Führung Falun-Gong-Praktizierende verfolgt. Das zeige deutlich, dass der Zerfall der drei Tugenden real ist. „Mich erinnert das an dunkle Jahre der deutschen Geschichte, die sich nie wiederholen sollen!“
„Umso mehr freut es mich, dass Falun Gong Praktizierende hier in Frankfurt anders als in China ein friedliches Zuhause gefunden haben, in dem sie frei leben und glauben können. Damit dies auf der ganzen Welt möglich ist, unterstütze ich die Resolution des Europäischen Parlaments von 2013 und verurteile die chinesische Regierung für ihre Gräueltaten und die Missachtung der Menschenrechte. Ich fordere jeden dazu auf, es mir gleich zu tun.“
Bettina Wiesmann (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages: Es ist wichtig, sich öffentlich zu versammeln, um auf die Situation aufmerksam zu machen und sichtbar zu sein
Die Bundestagsabgeordnete Bettina Wiesmann (CDU) wünschte den Falun-Gong-Praktizierenden im Sinne von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht einen würdigen Tag. In ihrem Schreiben vom 7. Mai 2020 erklärte sie, dass es bei Falun Gong um Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht geht. Das seien allesamt Säulen, die sich auch in der christlich-jüdischen Gemeinschaft wiederfinden. Seit 21 Jahren jedoch würden die Mitglieder der Bewegung in ihrem Ursprungsland China durch die dortige Regierung verfolgt. „Falun-Gong-Praktizierende sind im kommunistischen China erheblichen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, die bis hin zum organisierten Organraub reichen. Besonders tragisch ist dies, da Sie die traditionelle chinesische Kultur nicht bloß bewahren, sondern darüber hinaus mit dem Shen Yun Ensemble in die ganze Welt tragen.“
Bettina Wiesmann wies in ihrem Brief darauf hin: „Im Bundestag setzt mein Fraktionskollege Martin Patzelt seine Arbeit gegen die Verfolgung von Falun Gong durch die KP weiter fort, der dabei meine volle Unterstützung genießt. Auf Europäischer Ebene befasst sich Michael Gahler mit dem Unrecht, dass Falun Gong in China widerfährt, auch er kann sich meiner Unterstützung sicher sein. Die internationale Gemeinschaft kann die Verfolgung und Misshandlung aufgrund der religiösen Orientierung nicht dulden. Die CDU wird sich auch in Zukunft in Deutschland und – dort, wo wir außenpolitisch tätig sind – auch international gegen die Ausgrenzung und Verfolgung von religiösen Minderheiten einsetzen und den Druck auf die chinesische Regierung erhöhen.“
Bettina Wiesmann schloss mit den Worten, dass es sehr wichtig sei, dass sich Falun-Gong-Praktizierende heute und in Zukunft öffentlich versammeln können, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, um sichtbar zu sein.
Heike Hofmann (SPD), Landtagsvizepräsidentin: Falun Dafas Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind erstrebenswerte Ziele
Heike Hofmann, Landtagsvizepräsidentin (SPD), begann ihre Grußbotschaft mit den Worten: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind erstrebenswerte Ziele. Ziele, für die Falun-Dafa steht.“ In ihrem Brief betonte sie:
„Es ist mehr als Besorgnis erregend und völlig inakzeptabel, das Falun-Dafa-Praktizierende seit vielen Jahren verfolgt, inhaftiert, gefoltert und getötet werden.
Zudem gibt es Berichte von Zwangsarbeit, missbräuchlichen psychiatrischen Maßnahmen der Umerziehung sowie Organraub.
Dieses Unrecht muss beendet werden!
So hat das Europäische Parlament bereits 2013 eine Resolution verabschiedet, die den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden in China verurteilt und die unverzügliche Freilassung aller Gewissensgefangenen in China fordert.“
Zum Schluss erinnert Heike Hofmann: „Am Falun-Dafa-Tag feiern Millionen Menschen auf der ganzen Welt die Werte der Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, erinnern aber auch an das Unrecht, das Anhängern widerfährt.
Trotz allen Unrechts, das geschieht und schwierigen Zeiten in der Corona-Pandemie wünsche ich Ihnen einen gelungenen Tag!“
Ines Claus (CDU), Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag: Tiefe Anerkennung und Wertschätzung für den selbstlosen Einsatz für die Werte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht
Ines Claus, Vorsitzende der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, übermittelte ihre herzlichen Glückwünsche in ihrem Schreiben vom 5. Mai 2020. Darin erklärte sie, dass sich die CDU-Partei der Lage der Falun-Gong-Praktizierenden in China sehr bewusst seien. Viele ihrer Kolleginnen und Kollegen aus der Partei würden sich seit Jahren sehr engagiert gegen die Verfolgung von Falun Gong einsetzen. Dieses Engagement unterstütze sie ausdrücklich. „Wenn auch die Trauer und das Entsetzen über die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China weiter anhält, wünsche ich Ihnen von Herzen, dass Ihr Mut und Ihre Tapferkeit in naher Zukunft zu einem Ende dieser Verfolgung in China führen werden. Ihrer Arbeit und Ihrem Engagement gilt auch deshalb meine Anerkennung und Unterstützung.“ Sie wünschte den Falun-Gong-Praktizierenden „einen frohen, erfüllten und zukunftsweisenden Welt-Falun-Dafa-Tag.“
Heiko Kasseckert (CDU), wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz – Werte, die uns gerade jetzt besonders wichtig erscheinen
Heiko Kasseckert, Mitglied des Hessischen Landtags und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, übermittelt in seinem Schreiben vom 30.04.2020 mit Freude seine Grüße anlässlich des Welt-Falun-Dafa-Tages. Damit wolle er deutlich machen, dass er die Falun-Gong-Praktizierenden und ihre friedlichen Aktivitäten unterstützt.
„Der 13. Mai ist der Tag, an dem im Jahre 1992 Falun Gong zum ersten Mal der Öffentlichkeit in China vorgestellt wurde. Seitdem praktizieren Millionen von Anhängern weltweit die körperlichen Übungen und ein Leben nach den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz. Werte, die uns gerade jetzt besonders wichtig erscheinen. Falun-Gong-Praktizierende, die dadurch innere Ausgeglichenheit und gesundheitliches Wohlbefinden erlangen, feiern jedes Jahr diesen Tag.“
Weiter brachte er den unermüdlichen Einsatz der Praktizierenden gegen die Verfolgung seit über 20 Jahren zur Sprache: „Seit Juli 1999 gibt es eine brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Gong. Durch grausame Foltermethoden sollen Falun-Gong-Praktizierende gezwungen werden, ihren Glauben aufzugeben. Seit über 20 Jahren setzen sie sich deshalb unermüdlich friedlich gegen diese teuflische Verfolgung ein, die ein Verbrechen an der Menschheit und eine Verletzung der Menschenrechte darstellen.
Deshalb ist es wichtig, dass wir aufstehen, unsere Stimme erheben, uns bekennen und heute an die gefolterten und zu Tode gekommenen Menschen erinnern als Zeichen gegen die Gewalt und die grausamen Taten. Ich wünsche Ihnen allen weiterhin Mut und Kraft, den friedlichen Weg, den Sie eingeschlagen haben, zu gehen und in Freiheit und ohne Verfolgung ihre Glaubensgrundsätze zu leben und versichere Ihnen meine Unterstützung.“
Dr. Nils Kößler (CDU), Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main: „Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Welt-Falun-Dafa-Tag“
Dr. Nils Kößler wünscht in seiner Grußbotschaft vom 4. Mai 2020 den Falun-Gong-Praktizierenden einen gelungenen Welt-Falun-Dafa-Tag.
Karin Müller, Martina Feldmayer, Miriam Dahlke – Landtagsabgeordnete (Bündnis 90/Die Grünen) – fordern die chinesische Regierung auf, Menschenrechte der Falun-Gong-Praktizierenden gemäß internationalem Standard zu wahren
Drei Abgeordnete des Hessischen Landtags der Grünen-Fraktion Karin Müller, Martina Feldmayer und Miriam Dahlke übermittelten in ihrem gemeinsamen Brief vom 23. April 2020 ihre herzlichen Grüße „den hoch engagierten Falun-Gong-Praktizierenden mit ihrem Streben nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Güte und Toleranz zum Welt-Falun-Dafa-Tag. Wenngleich der Tag wegen der Corona-Pandemie zwar nicht in großer Versammlung begangen werden kann, sind wir in Gedanken und großer Anteilnahme bei Ihnen.“
Über die Verfolgung und Gewalt gegen Falun-Gong-Praktizierende in der Volksrepublik China äußerten sie sich nachdenklich. „Die kommunistische Partei Chinas hat kein Recht, sie als friedliebende Menschen zu verfolgen, zu verhaften und zu foltern“.
„Als Landtagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Hessen stehen wir für ein friedliches und anerkennendes Miteinander und bauen darauf, dass die Bemühungen für Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Demokratie sich letztlich gegenüber der Unterdrückung und Diskriminierung durchsetzen werden.“
Zum Schluss forderten sie die Kommunistische Partei Chinas auf, die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden zu beenden: „Wir fordern die chinesische Regierung auf, die Menschenrechte auch der Falun-Gong-Praktizierenden gemäß internationalem Standard und nationalem Recht zu wahren.“
Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion de.minghui.org