Stimmen aus DeutschlandStellungnahmen zum Posterwettbewerb der Taiwan Association for International Care of Organ Transplants (TAICOT) zum Thema „Stop Forced Live Organ Harvesting in China!“

24.01.2021 Veranstaltungen
Taiwan Association for International Care of Organ Transplants (TAICOT)

Falun Dafa Informationszentrum Deutschland

Weltweiter Posterwettbewerb

Dieser Posterwettbewerb mit über 1000 Teilnehmern aus 70 Ländern ist ein Zeichen der Hoffnung für alle unschuldig Verfolgten. Das Deutsche Falun Dafa Informationszentrum schätzt diesen mutigen und schwierigen Einsatz für das unantastbare Recht auf Leben, Gerechtigkeit, Rechtschaffenheit und Menschlichkeit sehr.

Seit 1999 vertritt unser Zentrum die Stimme der zahlreichen Falun-Dafa- Praktizierenden in Deutschland. Wir verteidigen die grundlegenden Menschenrechte aller verfolgten Praktizierenden. Als die ersten Berichte über den großangelegten Organraub in Sujiatun und die Untersuchung von David Matas und David Kilgour über den Organraub in China bekannt wurden, appellierten wir sofort an unsere Mitbürger, Menschenrechtsorganisationen, den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung. Wir besuchten das Außenministerium in Berlin und informierten die deutschen Regierungsbeamten ausführlich über den Organraub. Eine Anhörung gemeinsam mit Matas und Kilgour vermittelte den Mitgliedern des Bundestages der fünf größten Fraktionen ein detailliertes Bild über die erzwungenen Organentnahmen in China. Fortan haben Hunderte von Falun-Dafa-Praktizierenden zahlreiche Seminare, Reden und Informationsstände für Politiker, Wirtschaftsführer und die breite Öffentlichkeit abgehalten.

Ein Durchbruch gelang 2013, als das Europäische Parlament mit absoluter Mehrheit eine Resolution verabschiedete, die das Verbrechen des Organraubs in China verurteilt. Im Jahr 2019, zum 20. Jahrestag des Beginns der Verfolgung, veröffentlichte das deutsche Außenministerium eine Erklärung, in der die Verfolgung von Falun Gong und das Verbrechen des Organraubs angeprangert werden. All dies hat jedoch nicht dieses große Verbrechen beenden können.

Wir, das Falun Dafa Informationszentrum in Deutschland, werden uns weiterhin unablässig zusammen mit Tausenden von Praktizierenden und vielen Mitstreitern für die Beendigung der Verfolgung und des Organraubs einsetzen.

Möge das Engagement der vielen Teilnehmer des Posterwettbewerbs Früchte tragen und helfen, den Grausamkeiten der Kommunistischen Partei in der Volksrepublik China ein Ende zu bereiten. Das Falun Dafa Informationszentrum wünscht dem Posterwettbewerb viel Erfolg!

Sebastian Brehm, MdB – CDU/CSU-Fraktion

„Illegalen Organraub an lebenden Menschen in China stoppen“

Zwangsentnahme von Organen ist ein erschreckend unmenschliches Morden in China. Es reduziert den Menschen auf ein verwertbares Gut und ist absolut inakzeptabel.

In Sitzungen des Menschenrechtsausschusses war der illegale Organhandel mehrmals Gegenstand der Debatte. Opfer in China sind vor allem Anhänger der Falun Gong-Bewegung. Seit Juli 1999 wurden Millionen von Falun Gong- Praktizierenden willkürlich verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Viele Menschen wurden gefoltert und sogar getötet.

Mehr als tausend Krankenhäuser in China sollen auf derartige Eingriffe spezialisiert sein und die Wartezeiten für Organtransplantation betragen nur Tage bis maximal Wochen, während man sonst Jahre warten muss.

Daher ist es sehr wichtig, durch eine Resolution wie z. B. in den USA und der EU diesem grausamen Tun entgegen zu wirken.

Wir brauchen weltweite Regelungen, wonach die Herkunft eines jeden transplantierten Organs zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.

Dies ist von wesentlicher Bedeutung, um diese grausamen und menschenverachtenden Praktiken zu stoppen. Dafür werde ich mich als Mitglied im Menschenrechtsausschuss mit aller Kraft einsetzen.

Wir fordern die chinesische Regierung auf, die internationalen Normen und die internationale Konvention der VN über bürgerliche und politische Rechte, die das Land unterzeichnet hat, zu respektieren, die Verfolgung von Falun Gong in China unverzüglich einzustellen, alle inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden und andere Gefangene freizulassen und den Organraub zu stoppen! Niemand auf dieser Welt hat das Recht das Leben einer Person zu nehmen, um es einer anderen zu schenken. Das Recht auf Leben ist universell und muss geschützt werden!

Huige Li, MD, PhD, Professor an der Universitätsklinik der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, Deutschland

Die chinesische Transplantationsmedizin begann mit der Verwendung von Organen von zum Tode verurteilten Gefangenen - das war von Anfang an unethisch. Die Organe von Häftlingen in der Todeszelle wurden ohne ihre Zustimmung entnommen. Daher begann Chinas Transplantationsmedizin bereits als ein Verbrechen. Bei Hinrichtungen durch Schüsse wurde ein Teil der Gefangenen absichtlich nicht sofort getötet. In diesen Fällen wurden die Organe von lebenden Körpern entnommen. Bei der Hinrichtung durch tödliche Injektion wurden alle Organe in einem Zustand entnommen, in dem die Gefangenen noch am Leben waren. Daher war das Verbrechen in Chinas Transplantationsmedizin barbarisch und grausam.

Seit dem Jahr 2000 wurden in China Organe zur Transplantation auch von unschuldigen Menschen, von politischen Gefangenen, entnommen, was ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt. Leider dauert dieses Verbrechen bis heute an. Dieses Verbrechen dauert schon viel zu lange an. Es ist nicht so, dass unsere Welt dieses Verbrechen schon so lange toleriert. Es ist so, dass die Welt zu wenig über dieses Verbrechen weiß. Um dieses Verbrechen zu beenden, müssen mehr Menschen die Fakten erfahren. Der Plakatwettbewerb hat eine hervorragende Plattform geschaffen, um dieses Verbrechen aufzudecken. Ich danke den Organisatoren herzlich für ihren Beitrag zur Beendigung des Organraubs in China und gratuliere den Gewinnern des Posterwettbewerbs zu ihren Leistungen.

Hubert Körper, Arbeitsausschuss China - Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Frankfurt a.M.

Statement – Arbeitsausschuss China, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

Organraub an lebenden Menschen ist eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Glaubwürdigen Untersuchungsberichten zufolge sollen in der Volksrepublik China jährlich zwischen 60.000 und 100.000 Organtransplantationen stattfinden. Die meisten der „Spender“- Organe sollen laut Experten von getöteten politischen Gefangenen stammen, insbesondere von Falun Gong-Praktizierenden, aber auch von Uiguren, Tibetern und Hauschristen. Der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas, der vor allem Opfer des Holocaust vertritt, spricht von einer „neuen Form des Bösen“. Unter dem Vorsitz von Sir Geoffrey Nice, dem Ankläger im Prozess gegen den ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal, kam im Juni 2019 ein Londoner Tribunal in seinem Abschlussbericht einstimmig zu dem Urteil, dass erzwungene Organentnahmen von Gewissensgefangenen in China über einen beträchtlichen Zeitraum mit einer sehr großen Anzahl von Opfern praktiziert wurde.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte geht davon aus, dass politische Gefangene weiterhin in großem Ausmaß „auf Bestellung“ getötet werden.

Über Jahre hinweg hat die chinesische Regierung lediglich Versprechen und Absichtserklärungen geliefert, aber jegliche Transparenz verweigert, um diese Anschuldigungen zu entkräften.

Die Beweise der Experten sind in der Summe mehr als ausreichend, um das chinesische kommunistische Regime wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit international zu verurteilen.

Aber warum schweigt die Welt zu dem Organraub in China? Warum ignoriert die internationale Staatengemeinschaft solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Es gibt weltweit zu viele sogenannte „gute Partner“ der Kommunistischen Partei Chinas, nicht nur aus Industrie und Wirtschaft. Viele Regierungen und auch Medien aus der westlichen Welt, sogar manche UN-Organisationen singen Lobeshymnen auf das chinesische Regime. Sie alle wurden Jahrzehnte lang getäuscht und sind auf falsche Versprechungen der KPCh hereingefallen.

Die IGFM fordert die internationale Staatengemeinschaft erneut dazu auf zu handeln. Wir erwarten eine klare und unmissverständliche öffentliche Verurteilung dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es ist eine Frage der Würde und des Mutes angesichts solcher Menschenrechtsverbrechen nicht mehr länger zu schweigen.

Dr. Michael Kreuzberg, Deutschland

Dieser Wettbewerb ist eine sehr wichtige und sehr gute Initiative, um auf ein weiteres, schon seit langem von der Kommunistischen Partei Chinas organisiertes und praktiziertes Verbrechen hinzuweisen. Leider ist der breiten Öffentlichkeit davon noch viel zu wenig bekannt. Umso wichtiger ist es, auch mit den Mitteln der Kunst die internationale Aufmerksamkeit erneut darauf zu lenken.

Die VR China hält sich unter Präsident Xi offenbar wegen ihrer wirtschaftlichen Erfolge und der leider viel zu zurückhaltenden Politik westlicher Demokratien für unantastbar. Mit der Verbreitung solcher Informationen wie in diesem Wettbewerb kann aber auch Schritt für Schritt Druck gegen die KPCh aufgebaut werden. Je mehr Menschen weltweit von diesen menschenverachtenden Praktiken wissen, umso mehr wird auch die Politik gezwungen sein, endlich Fragen der Menschenrechte vor die wirtschaftlichen Interessen zu stellen.

XU Pei, Autorin des Romans „Der weite Weg des Mädchens Hong“

Im Gedenken an den Dichter Lihong

Um den systematischen Organraub zu verleugnen und zu vertuschen, hat das KP- Regime in Peking alles getan, einschließlich die Gegner zu verhaften und zu ermorden.

Der Dichter Lihong (1958-2010) wurde deswegen im September 2006 in China verhaftet und starb durch die Verfolgung am 31. Dezember 2010. Er war erst 52 Jahre alt.

Lihong hat uns gezeigt, wie sich ein chinesischer Dichter gegenüber einem KP- Regime verhalten hat. Sein Leben und Werk motivieren Leser, sich gegen den Staatsterror der KP Chinas einzusetzen.

Über den Poster Wettbewerb „Stoppt den Organraub in China“ und mehr als 1000 eingereichte Werke hätte er sich bestimmt so gefreut wie ich.

Lara K., Deutschland

Mit großem Interesse habe ich den internationalen Poster-Wettbewerb zum Thema „Organraub an lebenden Menschen in China stoppen“ verfolgt, der von der Taiwan Association for International Care of Organ Transplants (TAICOT) durchgeführt wurde.

Das Thema der Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden durch das kommunistische Regime in China ist nicht neu, da die Verfolgung leider schon seit über 21 Jahren andauert.

Jeder denkende Mensch dieser Welt, der von den Verbrechen der KPCh gegen die Menschlichkeit erfährt, versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, um diese schreckliche, ihrem Wesen nach dämonische Verfolgung friedlicher Menschen, deren einzige „Schuld“ darin besteht, dem universellen Gesetz von Wahrhaftigkeit- Mitgefühl-Nachsicht in ihrem Leben zu folgen, so schnell wie möglich zu beenden. (Das Gesetz des Universums, Wahrhaftigkeit-Mitgefühl-Nachsicht, ist nicht vereinbar mit der kommunistischen Ideologie – dem Kampf, sondern ist das Gegenteil dazu.) Die zum Wettbewerb gesandten Poster unterscheiden sich natürlich alle im Design, in der Farbgebung und Komposition sowie in der Art der Ausführung. Dennoch haben all diese Kunstwerke ein sehr wichtiges Merkmal gemeinsam, nämlich das Bestreben der Künstler, die Welt mit Hilfe ihrer Kunst zu verbessern, indem sie das Böse aufdecken und aufzeigen.

Ich bin allen Teilnehmern des Wettbewerbs von Herzen dankbar dafür, dass es ihnen gelungen ist, den Schockzustand, den sie offensichtlich selbst erlebten, als sie von dieser schrecklichen Verfolgung erfahren hatten, dem Zuschauer zu vermitteln. Damit haben sie alle nicht nur das höchste Ziel der Kunst erreicht, das genau darin besteht, den eigenen seelischen Zustand an den Betrachter weiterzugeben, sondern brachten auch ihr gottgegebenes Talent der ganzen Menschheit zum Geschenk dar. Auch bedanke ich mich bei allen Künstlern recht herzlich dafür, dass sie den Mut gezeigt haben, sich gegen das Böse zu erheben und die Welt über die Verbrechen der KPCh in China zu informieren.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

Pocia Wang-Becker, taiwanesische Künstlerin in Deutschland - Leiterin des Atelier Himmelsblume

Der erzwungene Organraub der KPCh ist eine blutige Angelegenheit. Wie kann man dabei zuschauen?

Ich bin sehr froh, dass sich so viele Künstlerfreunde der gerechten Seite angeschlossen haben. Mittels künstlerischer Fähigkeit hat diese böse Enthüllung die Aufmerksamkeit der Welt auf dieses Verbrechen gelenkt. Ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr Künstler mit Sinn für Gerechtigkeit dazu kommen werden. Lassen wir mehr Menschen die schrecklichen Dinge wissen, die auf der anderen Seite desselben eurasischen Kontinents passieren und arbeiten wir zusammen, um dieses schlimmste Verbrechen zu beenden. Die Ankunft der Lichts dauert nicht mehr lange.

 

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