So brutal verfolgte das Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi die Falun-Dafa-Praktizierenden (Teil 3)

11.01.2022 Rechtsmissbrauch

Nachdem wir in den letzten beiden Artikeln So brutal verfolgte das Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi die Falun-Dafa-Praktizierenden bereits mehrere Fälle geschildert haben, folgen nun weitere Verfolgungsschicksale:

3. Rechtswidrig verhaftete Falun-Dafa-Praktizierende aus der Region Yichun

Zur Region Yichun gehören die Städte Yichun, Gao´an, Zhangshu, Fengcheng, die Kreise Wanzai, Shanggao, Yifeng, Tonggu, Fengxin und Jing´an. Mindestens 40 Falun-Dafa-Praktizierende aus der Region Yichun wurden im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi inhaftiert, zwei davon zweimal. Im Einzelnen:

Stadt Yichun: Xu Genying, Li Shuixiang, Li Conghua, Yang Meixiang, Min Zhong, Chen Guangxiu und Tu Wanglian

Stadt Gao'an: He Bilian, Chen Yunxiu, Luo Jinbao, Song Aizhen, Chen Yongqing, Chen Liangmei, Fu Xiaojuan, Luo Hui und Luo

Stadt Zhangshu: Liao Haimei, Lu Sanxiu (zweimal), Li Meizhen, Fu Xiaoyuan und Ding Yafan

Stadt Fengcheng: Xiong Ye, Xiao Qiuyu, Sun Xiuhua und Liu Gengdi

Kreis Shanggao: Wu Jinying, Li Chunxiang, Zhong Yanzhen und Wu Tuanyuan.

Kreis Jing'an: Luo Xiulan und Guo Chengying.

Kreis Wanzai: Liu Jianhua, Guo Yunying (zweimal), Ouyang Meixiang, Long Hongying, Long Qiuxiang, Zhang Shouyuan und Yuan Long'e.

Kreis Yifeng: Tu Shuixiu und Zhang Chunxiu.

 

Fall 1: He Bailian durch Verfolgung geistesgestört

He Bailian, deren genaues Geburtsdatum unbekannt ist, arbeitete als Krankenschwester in einer Klinik der Stadt Gao´an.

Sie wurde wegen ihres Glaubens rechtswidrig verhaftet und um das Jahr 2007 ins Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi gebracht.

Als sie dort ankam, sah sie sehr elegant aus und wirkte gelassen; ihr Teint war rosig.

Das Zwangsarbeitslager unterzog sie einer massiven Gehirnwäsche, wobei die Beamten abwechselnd mit ihr „sprachen“. Sie zwangen die Praktizierende, sich Materialien anzusehen, mit dem Falun Dafa1 verleumdet wurde, oder sie musste intensive Arbeiten in kurzer Zeit erledigen. Wenn sie extrem müde war, setzte sie sich für eine kurze Pause auf ihr Bett. Daraufhin schrien die Wärter sie an und warfen ihr vor, eine Krankheit vorzutäuschen. Zur Strafe musste sie stundenlang still stehen.

Aufgrund der langjährigen physischen und psychischen Qualen wurde He geistesgestört. Sie schreit oft mitten in der Nacht, während sie ins Leere starrt. Ihre Kleidung wählt sie ohne Beachtung der Jahreszeiten. Sie lässt Mahlzeiten ausfallen, sucht aber Essen in Mülltonnen.

Die Verfolgung trieb die einst gesunde und wunderschöne Praktizierende letztlich in den Wahnsinn. Sie ist zudem bis auf die Knochen abgemagert.

 

Fall 2: Lu Sanxiu, vergiftet und geistesgestört

 

Lu Sanxiu

 

Lu Sanxiu wurde 1952 geboren. Sie arbeitete früher bei der Schmelzfabrik Zhangshu. In den Jahren 2002 und 2007 wurde sie für insgesamt fünf Jahre im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi eingesperrt.

Während ihrer ersten Haft musste sie Videos ansehen, die Falun Dafa verleumdeten, und entsprechende Bücher lesen. Die sie überwachenden Gefangenen zogen ihr einen Kissenbezug über den Kopf, drückten sie aufs Bett und schlugen sie heftig mit Schuhen und anderen Gegenstände.

Die Wärter mischten Gift unter ihr Essen. Nach fünf Minuten zeigte Lu Symptome wie trockener Mund, Übelkeit, Erbrechen und Verwirrtheit.

Einen Monat später befand sich Lu in einem Zustand zwischen Bewusstlosigkeit und Geistesstörung. Während ihrer Menstruation wusste sie nicht, wie sie sich pflegen sollte, sodass ihr Blut überall Spuren hinterließ. Sie steckte ihre Hände in die Schuhe und kroch den Boden entlang. Manchmal trat sie gegen die Zellentür und schrie, dass sie nach Hause wolle.

Die Wärter Lu Xiuying und Zhou Zhihong zeigten kein Mitleid mit der Praktizierenden und brachen in schallendes Gelächter aus. Der Abteilungsleiter Wang Junzheng ging sogar so weit, dass er Lu Handschellen anlegte, um sie unter Kontrolle zu halten.

Eines Tages kletterte Lu zum Fenster hinauf und stürzte über drei Meter hart zu Boden. Sie brach sich ihre Wirbelsäule und verletzte sich beide Füße.

Als sie zum zweiten Mal inhaftiert wurde, musste sie ein „militärisches Training“ absolvieren, stundenlang stillstehen und unentgeltlich schwere Arbeit verrichten. Die Wärter sperrten sie in Gewahrsam.

Lu trat aus Protest gegen die Misshandlungen in Hungerstreik, um ihre Freilassung zu fordern. Zur Strafe wurde sie brutal zwangsernährt. Ihre Haftdauer wurde um 20 Tage verlängert, bevor sie endlich entlassen wurde.

4. Rechtswidrig inhaftierte Falun-Dafa-Praktizierende aus der Region Fuzhou

Zur Region Fuzhou gehören die Stadt Fuzhou sowie die Kreise Dongxiang, Jinxi, Zixi, Chongnen, Yihuang, Nancheng, Lichuan, Nanfeng, Le´an und Guangchang.

Mindestens elf Praktizierende wurden im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi inhaftiert, zwei von ihnen dreimal und zwei zweimal. Im Einzelnen:

Stadt Fuzhou: Song Zongyuan, Ding Yinxiu und Zhang Cuilan

Kreis Chongren: Nie Meixiang

Kreis Nancheng: Jiang Youxiang (zweimal), Guan Shui'e (zweimal), Ao Guiying (dreimal), Yao Xiaomei (dreimal), Luo Jianrong, Cheng Jinlian und Huang Wanqin

 

Fall 1: Die betagte Ao Guiying wurde dreimal gesetzwidrig inhaftiert und verfolgt

 

Ao Guiying

 

Ao Guiying wurde 1947 geboren. Sie wurde dreimal rechtswidrig inhaftiert, für insgesamt sechs Jahre.

Bei ihrer ersten Haft wurde sie auf unterschiedlichste Weise gefoltert. Nach weniger als einem Jahr erhielt sie Haftverschonung, um sich ärztlich behandeln zu lassen. Am 11. Tag nach ihrer Freilassung wurde sie jedoch zur weiteren Verfolgung ins Arbeitslager zurückgebracht.

Während der zweiten Haft wurde Ao ständig misshandelt. Sie durfte keine Dinge des täglichen Bedarfs kaufen und auch nicht die Toilette benutzen. Man fesselte sie mit Handschellen an ein Metallbett und ließ sie nicht zur Toilette. Ao war damals dem Tod nahe.

Trotzdem schlugen die Abteilungsleiter Li und Wang Junzheng die Praktizierende brutal. Sie fesselten ihr die Hände am Fenstergitter und schlugen 18 Mal mit elektrischen Schlagstöcken auf sie ein. Als Ao ohnmächtig wurde, meinten ihre Peiniger, sie würde ihren Tod vortäuschen.

Dann befahlen die Wärter den Gefangenen, Ao die Hände und Füße an den Rahmen eines Metallbetts zu fesseln, sodass ihre Gliedmaßen in vier Richtungen gezogen wurden. Außerdem schlugen die Wärter ihr viermal ins Gesicht, bevor sie gingen.

Dreimal wurde Ao ein Schlauch eingeführt, um sie zwangszuernähren. Jedes Mal nach der Zwangsernährung wurden Aos Glieder auf dem Metallbett mit Handschellen fixiert. Unter dem Bett befand sich ein Nachttopf, der ihre Ausscheidungen auffing. Ao wurde rund um die Uhr gefoltert. Man machte ihr das Leben zur Hölle.

Während ihrer dritten Haft wurde Ao in Gewahrsam genommen. Sie musste vier Monate lang unbezahlte Arbeit verrichten.

 

Falls 2: Jiang Youxiang wurde aufgehängt und verprügelt

 

Jiang Youxiang aus dem Kreis Nancheng

 

Jiang Youxiang wurde 1968 geboren. Zweimal wurde sie rechtswidrig im Frauenzwangsarbeitslager Jianxi inhaftiert, in den Jahren 2000 und 2004 für insgesamt fünf Jahre.

Im Februar 2000 wurde Jiang von Abteilungsleiter Deng Jian und Teamleiterin Yang in eine Arrestzelle gebracht. Drei Tage und Nächte wurde sie mit gefesselten Händen aufgehängt, wobei sie nicht schlafen durfte. Ihre Beine waren geschwollen, die Arme taub und auch die Handgelenke waren verletzt.

Am 13. Mai 2000 stürmten abends gegen 19 oder 20 Uhr die Abteilungsleiter Li und Wang Junzheng, Gefängnisarzt Fu und fünf bis sechs weitere Personen mit Handschellen und Knüppeln in Jiangs Zelle.

Sie zwangen die Praktizierende, sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen und versuchten, sie zur Aufgabe ihres Glaubens zu bringen. Als Jiang sich widersetzte, wurde sie von Abteilungsleiter Li ins Gesicht geschlagen, sodass sie blaue Flecken davontrug und Blut aus dem Mundwinkel trat.

Der Abteilungsleiter Wang Junzheng schlug Jiang auch auf das Gesäß.

Während der zweiten Haft wurde sie zweimal mit Handschellen ans Bett gefesselt und brutal zwangsernährt. Jeden Tag wurde sie gezwungen, zehn Stunden hart zu arbeiten.

5. Rechtswidrig inhaftierte Falun-Dafa-Praktizierende aus der Region Ji´an

Zur Region Ji´an gehören die Stadt Ji´an sowie die Kreise Ji´an, Xingan, Xiajiang, Yongfeng, Jishui, Anfu, Taihe, Wan´an, Suichuan und Yongxin. Mindestens vier Falun-Dafa-Praktizierende aus dieser Region wurden rechtswidrig im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi festgehalten. Im Einzelnen:

Stadt Ji'an: Liu Yubin

Kreis Taihe: Luo Chunfang und Hu

Kreis Jishui: Wu Tuanlian

 

Fall 1: Die brutale Verfolgung von Wu Tuanlian

Wu Tuanlian wurde 1966 geboren. Im Dezember 2010 wurde sie rechtswidrig zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt und im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi inhaftiert.

Am 28. März 2011 versuchte der Wärter Yuang Liming, die in eine Gefängniszelle gesperrte Wu zur Aufgabe ihres Glaubens an Falun Dafa zu zwingen. Als sie sich weigerte, wurde Yuan wütend. Er befahl den drogenabhängigen Gefangenen Liu Xiaoling und Huang Qiuxiang, ihre Exkremente in Papier zu wickeln und Wu in den Mund zu stopfen.

Als wu sich weiterhin weigerte, gossen die Peiniger Wu Fäkalien und Urin aus der Toilette über den Kopf. Dann zerrten sie die Praktizierende zum Waschraum und spritzten sie mit kaltem Wasser ab. Im März war es noch sehr kalt. Wu zitterte am ganzen Körper und war der Ohnmacht nahe.

Während Wus Haft musste sie den ganzen Tag über bis kurz vor Mitternacht unbezahlt arbeiten. Das Arbeitslager verlängerte ihre Haftzeit, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte.

6. Rechtswidrig inhaftierte Falun-Dafa-Praktizierende aus der Region Shangrao

Zur Region Shangrao gehören die Städte Shangrao und Dexing sowie die Kreise Guangfeng (heute Bezirk Guangfeng), Yushan, Qianshan, Hengfeng, Yiyang, Yugan, Boyang, Wannian und Wuyuan. Drei Falun-Dafa-Praktizierende dieser Region wurden rechtswidrig im Frauenzwangsarbeitslager Jiangxi festgehalten. Im Einzelnen:

Stadt Shangrao: Xiong Dongmei

Kreis Yushan: Zhu Lanhui

Kreis Guangfeng: Huang Lanqing

 

1Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

 

Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion de.minghui.org

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