München: Kundgebung und Parade gegen die Verfolgung in China

24.07.2023 Veranstaltungen

Falun-Dafa-Praktizierende1 veranstalteten am 15. Juli 2023 in München eine Kundgebung mit Parade. Mit diesen Aktionen forderten sie ein Ende der Verfolgung, welche die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vor 24 Jahren begonnen hatte. Auch Praktizierende aus der Schweiz, Tschechien und Österreich beteiligten sich an der Veranstaltung. Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie andere Mandatsträger schickten Schreiben, in denen sie ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten. 

 

15. Juli 2023: Parade der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Münchener Innenstadt

 

Vor der Parade: Kundgebung auf dem Marienplatz

 

Die Aktion begann um zehn Uhr mit einer Kundgebung auf dem Marienplatz vor dem Münchner Rathaus. Um 14 Uhr setzte sich die Parade in Gang. Sie führte an der Bayerischen Staatsoper, an der Münchner Residenz und am Odeonsplatz vorbei. Dann ging es weiter durch die berühmte Maximilianstraße, vorbei am Tal, dem Isartor, dem Karlsplatz, dem Justizpalast (Sitz des Bayerischen Justizministeriums) und endete am Karl-Stützel-Platz in der Nähe des Hauptbahnhofs. 

 

Marsch der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Münchener Innenstadt

 

Passanten wenden sich mit vielen Fragen an die Praktizierenden

 

Unterstützung der Grundprinzipien

 

Silvia Huber, leitende Angestellte eines Unternehmens

 

Silvia Huber hörte sich während der Kundgebung die Reden an und unterzeichnete die Petition, die ein Ende der Verbrechen in China fordert. Sie wolle die Praktizierenden unterstützen, weil es falsch sei, dass die KPCh sie wegen ihres Glaubens verhafte, geschweige denn sie wegen ihrer Organe töte, erklärte sie. Sie lobte die Praktizierenden für ihr Engagement an solch einem heißen Sommertag und fand: „Dies ist eine großartige Veranstaltung!“ Sie bedauerte, dass die KPCh Bürger aufgrund ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht unterdrückt, da es sich um grundlegende Prinzipien handele. 


Beendet die Organentnahme

 

Bernhard Wilms findet es wichtig, auf die Gräueltaten der KPCh aufmerksam zu machen

 

Bernhard Wilms ist Bibliothekar. Er habe die Petition unterzeichnet, um die Praktizierenden zu unterstützen, meinte er. Er sei gegen die Verfolgung, insbesondere gegen die Zwangsentnahme von Organen. Seiner Meinung nach seien die Praktizierenden friedliche Bürger. Nur ein totalitäres Regime würde so gnadenlos mit Menschen umgehen.

Aus diesem Grund sei eine Veranstaltung wie diese sehr wichtig. Er freute sich, dass Touristen aus vielen Ländern auf den Marienplatz kamen und auf diesem Weg erfahren konnten, was in China vor sich geht. Eine solche Informationsveranstaltung mit Übungsvorführungen durch die Praktizierenden fand er „großartig“. Auch die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht fand er wirklich gut und konnte sich nur schwer vorstellen, dass die KPCh seit 24 Jahren Menschen verfolgt, die diese Prinzipien verinnerlichen. Dies sei eine schreckliche Situation, in der unschuldige Praktizierende wie Kriminelle behandelt würden, meinte er. Die internationale Gesellschaft sollte sich über die Menschenrechtsverletzungen in China im Klaren sein, jedoch sei aufgrund der finanziellen Interessen der Länder bisher wenig dahingehend getan worden.

 

Psychologin: „Das sind wichtige Worte“

Die Kinderpsychologin Sabina war von der Kundgebung auf dem Marienplatz so beeindruckt, dass sie sofort die Petition unterschrieb. Sie war schockiert, als sie hörte, dass die Unterdrückung der Menschenrechte durch die KPCh ein solches Ausmaß angenommen hat. Sie fand die Botschaften auf den Transparenten kraftvoll und meinte, dass die Praktizierenden ihre Sache sehr gut gemacht hätten. „Das sind wichtige Worte“, betonte sie.

Die gesamte Veranstaltung sei sehr positiv und erfrischend; die Farben der Transparente und die ganze Präsentation hätten die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen. Sie wünschte, es gäbe mehr Veranstaltungen wie diese, damit die Praktizierenden die „Freiheit in ihrem Herzen“ schützen können und die Öffentlichkeit informiert werde.

 

Universelle Werte

Marcella Ostafie arbeitet als Einkäuferin für ein großes Unternehmen. Sie blieb mit ihrem Fahrrad stehen, um der Parade zuzuschauen. Auch sie fand die Parade großartig. Tragödien wie diese müssten aufhören, egal wo auf der Welt sie geschehen, forderte sie. „Die Menschen haben das Recht, die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu praktizieren, weil dies universelle Werte sind“, so ihre Überzeugung. Sie drückte ihre Hoffnung aus, dass die Verfolgung in China beendet wird und wünschte den Praktizierenden alles Gute.

 

Die KP China ablehnen

Auch einige chinesische Studenten und ortsansässige Chinesen sahen der Kundgebung sowie der Parade zu. Eine junge Chinesin zeichnete die Aktivitäten mit ihrem Handy auf und unterhielt sich dann lange mit einer Praktizierenden. Sie erzählte, sie habe als Kind von Falun Dafa gehört und sei erfreut, dass die Praxis in der ganzen Welt gut aufgenommen werde.

Während des Gesprächs beantwortete die Praktizierende auch viele Fragen der jungen Frau. Sie konnte zum Beispiel nicht verstehen, warum die Praktizierenden eine solche Veranstaltung abhalten. Dann erfuhr sie, dass unschuldige Bürger in China misshandelt werden und die KPCh alle Mittel einsetzt, um diese Verbrechen zu vertuschen. Indem die KPCh die Öffentlichkeit in die Irre führt und die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht unterdrücke, zerstöre sie auch die moralischen Werte und schade allen Chinesen, erklärte die Praktizierende der jungen Frau. Die Chinesin verstand und nickte.

Die Praktizierende fügte hinzu, dass die KPCh in den letzten Jahrzehnten verschiedene politische Kampagnen gestartet und die Menschen mit Brutalität und Lügen misshandelt habe. Deshalb sei es wichtig, sich von dem Regime zu trennen, da die Partei dem Untergang geweiht sei. Nach dem Gespräch erklärte sich die Chinesin bereit, aus dem Jugendverband der KPCh auszutreten, dem sie vor vielen Jahren beigetreten war.

 

 

 

1Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

 

Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion de.Minghui.org

 

JETZT HANDELN

IM FOKUS

Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte das Falun Dafa Informationszentrum

+49-(0)173-3135532 (Frau Waltraud Ng)
oder verwenden Sie unser Kontaktformular