Am 23. und 24. April 1999 kontaktierten vor 25 Jahren Falun-Gong-Praktizierende Redakteure der Zeitung China Youth Daily in der Stadt Tianjin. Sie wollten die Inhalte eines Artikels, der Falun Gong diskriminierte, richtigstellen. Ein Gespräch fand nicht statt, stattdessen wurden die Praktizierenden vor Ort brutal zusammengeschlagen und Dutzende von ihnen rechtswidrig verhaftet. Den Praktizierenden wurde gesagt, dass sie nur bei der obersten Instanz, dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Peking, Beschwerde einlegen könnten. In der Folge gingen Tausende Falun-Gong-Praktizierende zum Petitionsbüro der Zentralregierung. Sicherheitskräfte vor Ort leiteten die Praktizierenden zum nahe gelegenen Zhongnanhai, dem Sitz des kommunistischen Regimes in Peking.
Die kommunistische Führung teilte den Vertretern von Falun Gong mit, dass die Regierung keinerlei Einwände gegen die Praxis habe und den Fall untersuchen werde. Falun Gong könne ungehindert ausgeübt werden.
Drei Monate später, am 20. Juli 1999, begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) jedoch mit einer landesweiten brutalen Verfolgung von Falun Gong. Die sogenannte „Nicht-Ablehnung von Falun Gong“ wandelte sich in illegale Verhaftung, Zwangsarbeit, Folter und Organraub um.
Lug und Trug der KPCh
Das Versprechen vom 25. April 1999 zeigt die geschickte Täuschung und die darauffolgende Politik der „eisernen Faust“ der kommunistischen Diktatur. Tibetern, Uiguren und Hongkongern wurde ebenfalls ein hohes Maß an Autonomie zugesprochen, was aber in keiner Weise eingehalten wurde.
Die KPCh ist eine Partei der Täuschung, Unterdrückung und Aggression. Sie steht im Gegensatz zu den Grundwerten von Falun Gong: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Täuschung und Aggression der KPCh sind nicht auf China begrenzt. Regierungen und Bürger auf der ganzen Welt müssen auf die Menschenrechte, deren Einhaltung und Schutz, und die nationale Sicherheit achten.
Die Verfolgung von Falun Gong ist erbarmungslos. In Form von Aufklärung leisten Millionen Falun-Gong-Praktizierende friedlich, vernünftig und mutig Widerstand.
Weltweit finden Mahnwachen rund um den 25. April statt.