Artikelübersicht: Menschenrechts­organisationen

Dezember2011
November2011

Sozialistische Republik Vietnam: Falun-Gong-Anhänger zu Haftstrafen verurteilt

Frankfurt am Main / Hanoi (11. November 2011) - Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat das Volksgericht von Hanoi am 10. November 2011 die Falun Gong-Anhänger Vu Duc Trung und Le Van Thanh zu drei bzw. zwei Jahren Haft verurteilt. Offiziell befand das Gericht sie der „illegalen Verbreitung von Informationen im Telekommunikationsnetz“ für schuldig, tatsächlich aber ist das Urteil als Gefälligkeit gegenüber China zu sehen, kritisiert die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Deswegen demonstrieren seit Wochen vietnamesische Anhänger der Falun Gong-Meditationsschule vor den chinesischen Auslandsvertretungen in Vietnam. Die Menschenrechtsorganisation fordert Vietnam auf, das Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit zu respektieren und Vu Duc Trung und Le Van Thanh bedingungslos freizulassen. WEITERLESEN

September2011

Volksrepublik China: Vorgeladen _ weggesperrt

Frankfurt am Main (29. September 2011) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisiert die drohende Abschiebung von Angehörigen der buddhistischen Meditationsschule Falun Gong in die Volksrepublik China. Falun Gong sei die in China am härtesten verfolgte religiöse Minderheit. Selbst kleine Polizeidienststellen könnten Anhänger der Meditationsschule für drei Jahre ohne ordentliches Gerichtsverfahren zur „Umerziehung durch Arbeit“ in Lager schicken, wo Folter und Erniedrigungen an der Tagesordnung seien. Hunderttausende seien bereits durch die Lager gegangen, über 3000 hätten die Torturen nicht überlebt. Die chinesische Botschaft selbst habe bestätigt, Umerziehung durch Arbeit sei „ein legitimes Mittel, um die innere Sicherheit zu gewährleisten.“ WEITERLESEN

Zeugenaussage im Europäischen Parlament verdeutlicht Illegalität der Verfolgung von Falun Gong

Berlin/NewYork (FDI) - Am 11. Juli 2011 fand im Menschenrechtsausschuss des Europäischen Parlaments eine Anhörung zum Thema Menschenrechte in China statt, insbesondere ging es um die Situation der Menschenrechtsverteidiger. Unter den Experten, die gesprochen haben, war auch Herr Yiyang Xia von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Law Foundation (HRLF). In seiner Aussage legte Herr Xia dar, dass die Kampagne der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegen Falun Gong von Beginn an gegen Chinas eigene Gesetze verstoßen hat. WEITERLESEN

Volksrepublik China: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge lehnt Asylantrag eines Falun Gong-Praktizierenden ab

Frankfurt am Main (7. September 2011) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisiert die drohende Abschiebung von Angehörigen der buddhistischen Meditationsschule Falun Gong in die Volksrepublik China. Falun Gong sei die in China am härtesten verfolgte religiöse Minderheit. Die IGFM verwies auf einen ähnlichen Fall, bei dem ein Chinese unmittelbar nach seiner Abschiebung aus Deutschland verhaftet und zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt wurde. Noch heute würde in der Volksrepublik systematisch Lager zur „Umerziehung durch Arbeit“ und Folter eingesetzt, um Aktivisten der Demokratiebewegung, Bürgerrechtler, Gewerkschafter und Angehörige religiöser Minderheiten zum Schweigen zu bringen. WEITERLESEN

Juni2011