Artikelübersicht: pressemitteilung

Dezember2002

Resolution des Europäischen Parlaments: Besorgnisse und Kritik über Antisubversionsgesetz in Hongkong

Das Europäische Parlament verabschiedete am 19. Dezember eine Resolution bzgl. der Gesetzesvorlage zum Artikel 23 (Antisubversionsgesetz) in Hongkong. Diese Resolution drückt die Besorgnisse und Kritik des Europäischen Parlaments über die Gesetzesvorlage in Hongkong aus. Wir sind erfreut über diesen wertvollen Einsatz des Europäischen Parlaments, zugleich bestätigt es auch unsere Sorge über die zukünftige Menschenrechtslage in Hongkong. WEITERLESEN

20.12.2002

Wird der Verfolgungswahn von Jiangs Regime in Hongkong Einzug halten können?

In Hongkong, der ehemaligen britischen Kronkolonie, soll der Artikel 23 der Verfassung, das „Antisubversionsgesetz“, umgestaltet und ergänzt werden. Am 30. Juni hatte der chinesische Vizepremierminister Qian Qichen dies mit Nachdruck eingefordert. Durch den vorliegenden Entwurf würden u.a. Organisationen und Gruppierungen, die auf dem chinesischen Festland verboten sind, automatisch auch in Hongkong verboten sein. Hiervon wären sofort nach Inkrafttreten ca. 1.000 Falun Gong-Praktizierende betroffen, nicht etwa weil sie sich etwas haben zuschulden kommen lassen, sondern lediglich, weil Falun Gong in der Volksrepublik China verboten ist. WEITERLESEN

16.12.2002

Strafanzeige gegen chinesischen Vize-Premierminister

Am 4. Dezember haben William Bourdon und Georges-Henri Beauthier beim Gericht in Nizza Strafanzeige gegen Li Lanqing gestellt. Li Lanqing ist Chinas Vize-Premier und Leiter des „Büros 610“, das in China speziell für die Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Die Klage in Frankreich richtet sich gegen ihn als Leiter der Organisation der Verfolgung von Falun Gong in China. Bourdon und Beauthier sind als Menschenrechtsanwälte besonders bekannt geworden durch die von ihnen in Belgien und Frankreich eingeleiteten Anklagen gegen den chilenischen Diktator Pinochet. WEITERLESEN

10.12.2002 europa

Internationaler Menschenrechtstag am 10. Dezember - Verwandte unserer chinesischen Mitbürger von Jiang Zemins Verfolgung betroffen

Am 10. Dezember ist Internationaler Menschenrechtstag, und wir müssen feststellen, dass die Menschenrechtssituation in China schlimmer ist als je zuvor. In Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO heißt es: „Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.“ WEITERLESEN

09.12.2002
November2002

Bericht aus einem chinesischen Untersuchungsgefängnis, der jetzt unter Lebensgefahr ins Ausland übermittelt wurde

In Peking wurde ich seit 1999 zweimal in dem Untersuchungsgefängnis Chaoyang eingesperrt, nur weil ich Falun Gong praktiziere. Meine erste Haft dauerte über vier Monate, die zweite über drei Monate. Während meiner Haft war ich ständigen Schlägen und Folter durch die Polizeischläger des Gefängnisses und der nationalen Sicherheitsabteilung ausgesetzt. Zu ihnen gehörten unter anderem auch Du Shijun, Zhang Yingnan, Zhou Changwang, Kang Jianjun. WEITERLESEN

07.11.2002 opfer_verfolgung

Rechtsbeugung in China zielt auf Falun Gong

Dieser Satz aus einem Artikel der Washington Post macht die willkürliche Rechtssituation und Rechtsbeugung deutlich, die in China seit mehr als drei Jahren in Bezug auf Falun Gong praktiziert wird. Die offizielle Verfolgung begann am 20. Juli 1999, die entsprechende „Entscheidung zum Verbot ketzerischer Organisationen“ verabschiedete der Volkskongress aber erst im Oktober 1999 (http://www.uni-potsdam.de/u/mrz/mrm/mrm14-2.htm). Unter nachträglich erfundenen Anschuldigungen stand auch Yuhui Zhang, ein chinesischer Geschäftsmann und freier Autor mit Wohnsitz in Macao. WEITERLESEN

06.11.2002
Oktober2002

Bürger aus sechs Ländern erheben vor den Vereinten Nationen Klage gegen chinesische Führer

Am 21. Oktober 2002 reichten acht Bürger und Einwohner aus Kanada, den USA, Frankreich, Australien, Irland, Hongkong und China gemeinsam eine Klage beim UN-Komitee gegen Folter, dem UN-Menschenrechtskomitee sowie dem Internationalen Gerichtshof ein. Die Klage richtet sich gegen den kommunistischen Parteiführer Jiang Zemin und gegen zwei weitere chinesische höhere Beamte wegen des Verbrechens, die brutale Verfolgung von Falun Gong veranlasst und durchgeführt zu haben. Bei den anderen beiden Beamten handelt es sich um Zeng Qinghong, Führer der Organisationsabteilung der Kommunistischen Partei Chinas, und Luo Gan, Vorsitzender der Zentralkommission für Politik und Justiz. Gleichzeitig bitten die Kläger den Bevollmächtigten des Internationalen Gerichtshofs, eine internationale Verbrechens-Untersuchung gegen die drei benannten Personen einzuleiten. WEITERLESEN

23.10.2002 weltweit
August2002

Das letzte Urteil fällt die Geschichte

Unter massivem Druck des Jiang Zemin Regimes wurde in einem Urteil gegen 16 Falun Gong-Praktizierende nicht Recht, sondern Unrecht gesprochen. Diese vor Gericht stehenden Menschen waren zum Teil unter großem persönlichem Einsatz von Zeit und Geld um die halbe Welt gereist und hatten im März d. J. in uneigennütziger und nobler Weise auf die seit drei Jahren in China stattfindenden Verbrechen gegen Falun Gong aufmerksam gemacht. Sie haben sich öffentlich gegen den von Jiang Zemin im vergangenen März befürworteten Schießbefehl auf Menschen, die über die Verfolgung von Falun Gong informieren, gewendet. Sie sind in unerschütterlicher Haltung eingetreten gegen die Verfolgung in China. WEITERLESEN

15.08.2002

Fortdauer eines Prozesses in Hongkong, der gar nicht erst hätte stattfinden dürfen

Mit fadenscheinigen Anschuldigungen hatte am 17. Juni dieses Jahres in Hongkong ein Prozess gegen 16 Falun Gong-Praktizierende aus der Schweiz und aus Hongkong begonnen. Möglicherweise wird morgen das Urteil verkündet in diesem Prozess, der für 10 Prozesstage angesetzt war, sich inzwischen über 26 Prozesstage hinzieht und der vor allem gar nicht erst hätte stattfinden dürfen. Denn es geht darin nicht um die vordergründigen und in ihrer Groteske unhaltbaren Anklagepunkte (/2002/06/30/falun-gong-praktizierende-in-hongkong-vor-gericht). Es geht auf der einen Seite um 16 Menschen, die sich gesetzeskonform und in humaner Verantwortung für die Einhaltung der Menschenrechte an Falun Gong-Praktizierenden in China eingesetzt haben und auf der anderen Seite um den mit allen Mitteln der politischen und sicher auch wirtschaftlichen Einflussnahme durchgeführten Versuch der chinesischen Führung, diese Menschen dafür verurteilt zu sehen, dass sie die Verbrechen der chinesischen Staatsgewalt öffentlich gemacht haben. Es geht in diesem Prozess um die zutiefst moralische Frage, wer wird gewinnen, das Gesetz oder die politische Willkür? WEITERLESEN

07.08.2002

Vier Schweizer immer noch in Hongkong vor Gericht

Am 17. Juni begann in Hongkong ein Prozess gegen 16 Falun Gong-Praktizierende, es sind vier aus der Schweiz, zwölf aus Hongkong. Der Prozess wurde mehrfach verlängert. Der 5. August soll der letzte Tag der Anhörung sein. Neutrale Beobachter vermuten hinter den fadenscheinigen Anschuldigungen und den endlosen Anhörungen den Einfluss Pekings. Auch das Prinzip „Ein Land - Zwei Systeme“ soll hier offensichtlich ausgehöhlt werden. WEITERLESEN

04.08.2002
Juli2002

U.S. Kongress verabschiedet Resolution mit der Forderung an die Chinesische Regierung, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden

Am Abend des 24. Juli 2002 beschloss der U.S. Kongress mit 420 zu 0 Stimmen eine Resolution, in der er die chinesische Regierung dringend auffordert, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Die Resolution wurde von der Kongressabgeordneten Ileana Ros-Lethinen eingebracht, der Vorsitzenden des Komitees für Internationale Angelegenheiten und Menschenrechte, sie wurde von über 100 Kongressabgeordneten unterstützt. WEITERLESEN

26.07.2002

Gemeinsam für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China

Vor drei Jahren, am 20. Juli 1999, begann die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in China. Am 22. Juli 1999 wurde Falun Gong durch das Jiang Zemin-Regime verboten. Seither wurden mehr als Hunderttausend verhaftet, Zehntausende ohne Gerichtsverfahren in Arbeitslager gebracht, Hunderte starben an den Folgen von Folter. Fünf Übungen und eine buddhistische Lehre, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruhen, das ist Falun Gong. Ähnlich wie viele andere friedliche Weltanschauungen und Lebensauffassungen ist auch Falun Gong mit mangelnder Toleranz und der krankhaften Angst eines Herrschers vor Machtverlust konfrontiert. WEITERLESEN

18.07.2002

Falun Gong: Unschuldig Verfolgte erhalten eine Stimme

Zum wiederholten Mal versucht das Jiang Zemin-Regime mit allen Mitteln den Zugang ihrer eigenen Bürger zu unabhängiger Berichterstattung über die staatlich gelenkte, unrechtmäßige Verfolgung von Falun Gong zu unterbinden. Das Sendesignal einer BBC-Sendung zum Jahrestag der Unabhängigkeit Hongkongs wurde in der vergangenen Woche von chinesischer Seite unterbrochen, weil es unerwünschte Informationen über Falun Gong enthielt. Auch darf BBC TV für einige Zeit nicht in internationalen Wohnanlagen und Hotels empfangen werden. WEITERLESEN

10.07.2002

Hongkongs Gesetze durch Pekings „Schwarze Listen” in Frage gestellt

Am Abend des 29. Juli wurden auf dem Flughafen von Hongkong mehr als 100 Falun Gong-Praktizierende aus über 11 Ländern an der Einreise gehindert. Am selben Tag übergaben Praktizierende in Hongkong einen Brief an die Regierung der SAR, mit der Aufforderung, die „Schwarze Liste“ des Jiang Zemin-Regimes abzulehnen und Praktizierenden die Einreise nach Hongkong auch während des Staatsbesuches von Jiang Zemin zu gestatten. WEITERLESEN

02.07.2002
Juni2002

Weiterhin Folteropfer in China – Falun Gong-Praktizierende sterben durch staatlichen Terror

Seit 1999 werden in China wehrlose friedliche Falun Gong-Praktizierende gefoltert und ermordet. Ihr „Verbrechen“ - sich nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht“ zu richten. Standhaft weigern sie sich, diesen Prinzipien abzuschwören. Unter welchen menschenverachtenden Umständen dies geschieht, darüber dringen trotz der Informationsblockade fast täglich Einzelheiten nach außen. Im Juni erreichte uns ein Bericht aus dem 4. Frauenerziehungslager in der Stadt Shijiazhuang in der Provinz Hebei: WEITERLESEN

24.06.2002 opfer_verfolgung

Islands Bürger scharen sich um Falun Gong

Im Umfeld des Jiang Zemin-Besuchs auf Island vom 12.-16. Juni hat sich eine ungewöhnliche Situation ergeben. Um den Staatspräsidenten vor den weltweit als friedlich bekannten Falun Gong-Praktizierenden zu schützen, wurde eine Schule behelfsmäßig zu einem Lager umfunktioniert. Bisher wurden bereits 60-80 Staatsbürger aus Kanada, Taiwan und den USA vom internationalen Flughafen Keflavik aus direkt dorthin transportiert. Seitens der Polizei war zu hören: „Wir schätzen euch, aber wir müssen den Anordnungen folgen.“ WEITERLESEN

12.06.2002 verfolgung

Deutscher an Einreise nach Island gehindert

Gestern wurde ein Deutscher an der Einreise nach Island gehindert. Es handelt sich um Peter Recknagel aus Frankfurt am Main. Er war einer der 36 westlichen Falun Gong-Praktizierenden, die am 20. November 2001 auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Beijing friedlich demonstriert haben. Dies war der bisher größte Appell westlicher Praktizierender innerhalb Chinas seit dem Verbot von Falun Gong im Jahre 1999. Die Teilnehmenden wurden verhaftet, erlitten teilweise Verletzungen und wurden schließlich aus China ausgewiesen. WEITERLESEN

11.06.2002 verfolgung

Jiang Zemin und Luo Gan planen Terroranschläge

03. Juni 2002 (Falun Gong Informationszentrum Deutschland) Chinas Staatschef Jiang Zemin und Luo Gan, Leiter des Büros "6-10" (1) planen eine Serie von "erschreckenden Ereignissen" zu inszenieren, um Falun Gong zu diffamieren. Dazu gehören Explosionen in Regierungsbüros, Gefängnissen und Arbeitslagern in der Region um Peking. Das teilten zuverlässige Quellen in China mit, die in den vergangenen zwei Jahren schon treffsicher andere Ereignisse vorhergesagt haben. Die Pläne beinhalten sogar die "Opferung" von Regierungsbeamten oder Polizeiangehörigen. Damit will man die Öffentlichkeit gegen Falun Gong aufbringen, besonders innerhalb von Regierungs- und Polizeikreisen. WEITERLESEN

03.06.2002
Mai2002

Frau aus Kanada verschwindet in Peking

29. Mai 2002 (Falun Gong Informationszentrum Deutschland) Wie wir heute aus Quebec erfahren haben, ist Frau Nicole Milot (53) in Peking verschwunden. Wir vermuten, dass sie von den chinesischen Behörden in Peking festgenommen wurde. Sie ging nach China, um friedlich auf dem Tiananmen Platz gegen die von der chinesischen Regierung ergriffenen repressiven Maßnahmen gegen Falun Gong-Praktizierende zu appellieren. Um 14:00 Uhr Pekinger Zeit hatte sie beabsichtigt, den Tiananmen Platz zu erreichen und ein Banner zu entfalten, mit folgendem Wortlaut: "Falun Dafa ist gut! China braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz". WEITERLESEN

29.05.2002 buergeraktion

„Chinesischer Vorhang“ durchlöchert - Gegen Chinas Propaganda-Minister wurde eine U.S.-Sammelklage wegen seiner Verantwortung bei Menschenrechtsverletzungen erhoben

22. Mai 2002 (Falun Dafa-Informationszentrum Deutschland) Ding Guangen, Propaganda-Minister der VR China, Politbüro-Mitglied und Stellvertretender Leiter des „Büros 610“, wurde die Anklageschrift eines US-Bezirksgerichts übergeben. Sie betrifft seine Rolle bei der Überwachung und Ausführung schwerer Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong-Praktizierenden in China und in Übersee. WEITERLESEN

22.05.2002 weltweit
April2002

China: Erneute TV-Sendung deckt Verleumdung und Verbrechen auf

25. April 2002 (Falun Gong Informationszentrum Deutschland) In der Nacht vom 20. zum 21. April 2002 wurde in der Provinz He Long Jiang, China, erneut das Sendesignal einer Kabel-TV-Station angezapft und ca. 75 Minuten lang Berichte über Falun Gong gesendet. Themen waren u.a. die inszenierte Selbstverbrennung vom Januar 2001; die weltweite Verbreitung von Falun Gong; die Verletzungen der Menschenrechte in der VR China und der Zhongnanghai-Appell vom 25.4.1999. Die Sendung betraf ersten Informationen zufolge die Zuschauer des Kabelkanals in einem kleineren Gebiet der Großstadt. WEITERLESEN

25.04.2002

Bürger in gelber Kleidung und Asiaten unerwünscht

Während seines Besuches in Deutschland wurde der chinesische Staatspräsident Jiang Zemin weiträumig von friedlichen Demonstrationen abgeschirmt. Anhand zahlreicher Fälle wurden die Weisungen an die Polizei- und BKA-Beamten deutlich. Nach Auskunft einiger Polizisten soll dies auf den enormen Druck von Jiang Zemin zurückzuführen sein. Bürger mit gelben Kleidungsstücken und asiatisch aussehende Personen wurden abgedrängt oder durften sich nicht in den Hotels, in denen Jiang Zemin residierte, aufhalten. Es kam sogar vor, dass Hotelgäste aufgefordert wurden, ihre Zimmer zu räumen. WEITERLESEN

22.04.2002 verfolgung
März2002

Befehle von Jiang Zemin führten zu 5.000 Festnahmen und etwa 100 Toten in Changchun (China)

Am 5. März wurde das Hautprogramm auf acht Kanälen des Kabelfernsehens in der Millionenstadt Changchun im Nordosten Chinas unterbrochen und in einer ca. 40 - 50 minütigen Sendung die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong in China gezeigt. Dieser in einem Polizeistaat wirklich überraschende Coup hatte angeblich einen Wutausbruch von Präsident Jiang Zemin zur Folge. Er führte zu einer polizeilichen Terror-Aktion mit massenhaften Festnahmen, Hinrichtungen und Morden an Falun Gong-Praktizierenden. WEITERLESEN

27.03.2002 opfer_verfolgung

Internationale Unterstützung bewirkte Freilassung eines Gefolterten

Am 12. März wurde Zhao Ming, ein chinesischer Informatik-Student am Trinity College in Dublin, Irland, nach zwei Jahren aus chinesischer Haft entlassen. Er ging Weihnachten 1999 nach China, um sich für Falun Gong einzusetzen und wurde verhaftet. Seit Mai 2000 war er in einem chinesischen Arbeitslager inhaftiert. Für seine Freilassung hatten sich zahlreiche hohe Politiker, Kirchenvertreter und internationale Menschenrechtsorganisationen, ebenso wie seine irischen Studienkollegen, mit Nachdruck eingesetzt. Zhao Ming ist durch die im Arbeitslager erlittene unsägliche Folter und Misshandlung äußerst geschwächt und befindet sich zur Zeit bei seiner Familie in China. WEITERLESEN

Hongkong: Friedliche Mahnwache von vier Schweizern durch Polizeigewalt beendet

Vier Schweizer Falun Gong-Praktizierende, deren Visum für China zunächst genehmigt und später makuliert worden war, sind am 14. März bei einem friedlichen Appell vor dem chinesischen Verbindungsbüro (Vertretung der chinesischen Regierung) in Hongkong festgenommen worden. Ziel des Appells war es, die Beendigung der menschenverachtenden Maßnahmen gegenüber Falun Gong-Praktizierenden in China zu erreichen. Zusammen mit zwölf Hongkonger Bürgern wurden die Schweizer um 13.00 Uhr Ortszeit unter Tritten und Schlägen der Polizei zu einem wartenden Polizeibus gezerrt und abtransportiert. WEITERLESEN

15.03.2002

Jiang Zemins Schießbefehl und Hinrichtungslisten nach überraschendem TV- Beitrag

Als am 5. März 2002 der Nationale Volkskongress in China begann, wurden am Abend auf 8 Kanälen die Sendungen des staatseigenen Kabelfernsehens in der Millionen-Stadt Changchun plötzlich unterbrochen und in einer ca. 40 - 50 minütigen Sendung die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong gezeigt. Dieser Beitrag dürfte Hunderttausende von Zuschauern erreicht haben und rief umgehend einen Zornesausbruch bei Präsident Jiang Zemin hervor, der angeblich in den Worten mündete: „Tötet sie gnadenlos!“. Kurz nach der Sendung wurden drei Personen in Changchun entführt. Weder ihre Personalien noch ihre Beziehung zu Falun Gong sind bisher bekannt. WEITERLESEN

07.03.2002
Februar2002

Acht Falun Gong-Praktizierende nach brutaler Festnahme in Peking zurück in Deutschland

Am gestrigen Freitag, den 15.2.2002, landeten 8 deutsche Falun Gong-Praktizierende von Peking kommend auf dem Frankfurter Flughafen, einige von ihnen ohne Gepäck, ohne Schuhe, mit zerrissenen Hosen und gezeichnet von körperlichen Misshandlungen durch die chinesische Polizei. Sie wurden auf dem Flughafen von Vertretern der Presse und einer großen Gruppe Falun Gong-Praktizierender mit Blumen empfangen. Drei der insgesamt fünf Männer und drei Frauen im Alter zwischen 17 und 45 Jahren flogen gleich in ihre Heimatorte weiter. WEITERLESEN

16.02.2002

Deutsche Falun Gong-Praktizierende auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet

Heute gegen 14.00 Uhr (Pekinger Zeit) 7.00 Uhr CET gab es mehrere Appelle von westlichen Falun Gong-Praktizierenden aus verschiedenen Ländern auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking, berichtete uns ein Augenzeuge per Telefon. Die Gruppe, unter denen auch 7 deutsche Falun Gong-Praktizierende waren, hat mit angesehen, wie gerade eine andere Gruppe mit mehreren Personen brutal in Polizeiautos verfrachtet wurde. Um 14.04 Uhr (Pekinger Zeit) begannen sie ihren friedlichen Appell. Immer wieder riefen einige „Falun Dafa ist gut“ auf Chinesisch. Schon wenige Sekunden später hörte man viele Sirenen und Menschengerangel. Wir hatten bis 14.13 Uhr Kontakt zu der Gruppe, der dann jedoch abrupt mit einem Schrei der berichtenden Person endete. WEITERLESEN

14.02.2002

Peking: Nach Polizeirazzia im Hotel 14 westliche Falun Gong-Praktizierende verhaftet

Gestern gegen 16.00 Uhr (Pekinger Zeit) wurden 14 Falun Gong-Praktizierende aus verschiedenen Ländern, darunter vier aus Großbritannien bei einer groß angelegten Polizeirazzia in ihrem Hotel in Peking verhaftet. Bei den vier Personen aus Großbritannien handelt es sich um Lee Hall (21), eine Studentin der Loughborough University, Earl Rhodes (36) einen Kameramann von BBC und Rosemary Katzen (42), Robert Gibson (70). WEITERLESEN

14.02.2002

Zwei Falun Gong-Praktizierende aus Nordamerika auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen

Gestern um 15 Uhr (Pekinger Zeit) wurden zwei Falun Gong-Praktizierende aus Nordamerika auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen, nachdem sie am Vormittag eine Presse-Konferenz in einem Hotel in der Nähe des Platzes abgehalten hatten. Das ist das dritte Mal seit dem 20. November 2001, dass die chinesische Polizei ausländische Falun Gong-Praktizierende in Peking festnimmt. WEITERLESEN

12.02.2002

„Human Rights Watch“ enthüllt Chinas zweieinhalbjährige brutale Terrorkampagne gegen Falun Gong

Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ veröffentlichte letzte Woche einen detaillierten Bericht über Chinas brutale Kampagne zur Auslöschung von Falun Gong. Der 117 Seiten umfassende Bericht mit dem Namen „Gefährliche Meditation: Chinas Kampagne gegen Falungong“, enthält Analysen und Hintergrundinformationen u. a. darüber, wie und warum die chinesische Regierung eine spirituelle Praxis ins Visier genommen hat. WEITERLESEN

11.02.2002

CHINA: 31 getötete Falun Gong-Praktizierende innerhalb eines Monats

Die Todesrate von Falun Gong-Praktizierenden in China ist seit Anfang des Jahres dramatisch gestiegen. Innerhalb des letzten Monats wurden 31 Todesfälle bekannt, die wegen der massiven Informationsblockade gegenüber solchen Fällen z.T. auch schon einige Zeit zurückliegen. Mindestens 363 Falun Gong-Praktizierende sind seit Beginn der Verfolgung als Folge der Brutalität und Folter durch chinesische Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. Laut inoffiziellen Regierungs-quellen liegt die Anzahl der Todesfälle deutlich über 1.600. WEITERLESEN

06.02.2002 opfer_verfolgung

Chinesische Regierung veranstaltet auch in Europa Propaganda-Ausstellungen gegen Falun Gong

Gleichzeitig mit dem Verbot von Falun Gong am 22. Juli 1999 startete die chinesische Regierung unter Jiang Zemin auch eine Verleumdungskampagne gegen Falun Gong. Innerhalb der letzten zwei Jahre wurden die in China staatlich gelenkten Medien gezielt für die Verbreitung der Propaganda eingesetzt. Mit Hilfe der Propaganda wollte man das Verbot und die massive Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im eigenen Land und vor der Weltöffentlichkeit rechtfertigen. Weil Falun Gong nicht auszulöschen ist, wurden nun sogar als Teil dieser Kampagne die chinesischen Botschaften im Ausland angewiesen, Ausstellungen gegen Falun Gong zu veranstalten. Diese Propaganda-Ausstellungen außerhalb Chinas sind ein weiterer Versuch, Falun Gong zu diskreditieren. WEITERLESEN

01.02.2002 verfolgung
Januar2002

Ehemalige Studentin der TU Berlin in Peking verhaftet

Am 05. Januar 2002 wurde Xiong Wei (31), eine ehemalige Studentin der TU Berlin beim Verteilen von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong in China von der Pekinger Polizei verhaftet. Nach Aussage von Familienangehörigen wurde kurz darauf ihre Wohnung nach weiteren Falun Gong-Materialien durchsucht. Die Polizisten fanden dabei noch mehr Flugzettel und verhafteten auch den Ehemann. Da der Ehemann als technischer Experte in seiner Firma unentbehrlich war, wurde er gegen Kaution freigelassen. Er steht jedoch unter strenger Sicherheitsüberwachung. Die Eltern von Xiong Wei blieben auch nicht verschont, obwohl sie keine Falun Gong-Praktizierenden sind. Bei einem „Hausbesuch“ haben die Polizisten ohne Durchsuchungsbefehl ihren Computer beschlagnahmt. Beide erlitten einen Schock und ihre Herzkrankheiten verschlimmerten sich. Nach Informationen der Familienangehörigen ist Xiong Wei zur „Umerziehung“ weggebracht worden. WEITERLESEN

17.01.2002

Weltweiter Protest gegen China

Innerhalb von nur 22 Tagen wurden in China insgesamt 20 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden bekannt. Um diese neue erschreckende Welle von Todesfällen, Verhaftungen und Folterungen zu verurteilen, fanden letztes Wochenende in über 30 Städten rund um die Welt, darunter Berlin, London, Paris, Stockholm, Genf, Toronto, New York, Washington D.C., San Francisco, Taipei, Tokio und Hongkong, Kundgebungen und Mahnwachen vor den chinesischen Botschaften und Konsulaten statt. Diese weltweiten Aktionen sollen helfen, die Greueltaten der letzten Zeit aufzudecken und die Helfer Jiang Zemins bei der Durchführung der Verfolgung von Falun Gong wissen lassen, dass ihr kriminelles Vorgehen nicht unbemerkt bleibt. WEITERLESEN

14.01.2002

Ehemalige Berliner Studentin in Peking verhaftet - Protestaktion vor der chinesischen Botschaft in Berlin

Insgesamt wurden innerhalb von 22 Tagen 20 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden in China bekannt. Um diese neue erschreckende Welle von Todesfällen, Verhaftungen und Folterungen zu verurteilen, finden in über 30 Städten rund um die Welt, darunter Berlin, London, Paris, Stockholm, Genf, Toronto, Ottawa, New York, Boston, Washington D.C., Chicago, Los Angeles, San Francisco, Taipei, Tokio und Hongkong, Kundgebungen und Mahnwachen vor den chinesischen Botschaften und Konsulaten statt.
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12.01.2002

"Lassen Sie meine Schwester frei" - Forderung eines Israeli, dessen Schwester in Beijing verhaftet wurde

TEL AVIV, 10. Januar 2002 (Falun Dafa Informationszentrum) Xiong Zion, ein 35 Jahre alter israelischer Staatsbürger chinesischer Herkunft, erfuhr vor zwei Tagen von seiner Familie in Beijing, dass seine in China lebende Schwester, Xiong Wei, 31 Jahre alt, verschwunden sei. Xiong Wei war noch vor einigen Jahren Studentin an der TU Berlin und ist Falun Gong-Praktizierende. Informationsquellen in China haben bestätigt, dass die Polizei in ihr Haus eingebrochen war und es nach Falun Dafa- Materialien durchsuchte. Xiong Wei wurde von der Polizei aus Beijing beim Verteilen von Dafa-Materialien verhaftet. Zur Zeit ist weder ihr Verbleib noch ihr Befinden bekannt. Familienmitglieder bestätigen, dass Zions Mutter kurz nach der Polizei-Razzia in Xiong Weis Wohnung einen Herzanfall erlitt. WEITERLESEN

10.01.2002