Bombendrohungen gegen Shen Yun – ein Angriff auf Kunstfreiheit in Deutschland

Shen Yun Performing Arts wurde vor knapp 20 Jahren in New York gegründet und gilt heute als weltweit führendes Ensemble für klassischen chinesischen Tanz. Mit acht gleich großen Ensembles und einem eigenen Orchester tritt Shen Yun Jahr für Jahr in ausverkauften Theatern auf allen Kontinenten auf.

Doch seit Jahren ist die Kompanie Zielscheibe der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Denn Shen Yun wurde von Praktizierenden der spirituellen Disziplin Falun Gong gegründet – einer Bewegung, die von der KPCh als Staatsfeind Nr. 1 verfolgt wird. Mit seiner künstlerischen Botschaft stellt Shen Yun ein Gegengewicht zu Chinas weltweiter Soft-Power-Strategien dar.

Die Angriffe reichen von Druck auf Theater über gezielte Sabotageakte an Tourbussen und Lkws (z.B. eingeschlagene Scheiben und zerstochene Reifen) bis hin zu Diffamierungskampagnen in den Medien. In Deutschland sind bereits mehrfach Fälle bekannt geworden, bei denen Theater verleumderische Briefe erhielten oder chinesische Diplomaten persönlich bei Spielstätten vorstellig wurden.

Drohungen im Ausland

2024 erreichte die Einschüchterung eine neue Dimension: Zum ersten Mal kam es in den USA zu Bombendrohungen direkt gegen den Shen-Yun-Campus in New York und diverse Theater. Auch in Europa häuften sich die Vorfälle.

 

 

 

 

Am 18. Januar 2025 ging in einem polnischen Theater eine Bombendrohung per E-Mail ein. Sie wurde zwar erst nach der ersten Vorstellung entdeckt, führte aber zu einer sofortigen Durchsuchung des Gebäudes. Die zweite Show konnte dennoch wie geplant stattfinden.

 

 


Kurz darauf erhielt auch ein Theater in Österreich Drohungen mit Brand- und Mordanschlägen. Die Aufführungen fanden unter verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und erhöhter Polizeipräsenz statt. Auch in Spanien gingen während der Saison 2025 in allen sieben gastgebenden Theatern ähnliche Drohschreiben ein.

Der Schwerpunkt Deutschland

In Deutschland erreichte die Welle an Drohungen schließlich Frankfurt und Ludwigsburg.

Am Samstag, den 8. Februar 2025, wurde eine Bombendrohung an die Jahrhunderthalle Frankfurt geschickt. Die Mails landeten jedoch im Spam-Ordner und wurden erst am 10. Februar entdeckt – als die Shen-Yun-Vorstellungen bereits beendet waren und die Kompanie die Stadt verlassen hatte. Die Polizei wurde nachträglich informiert. Da alle Aufführungen am Wochenende ausverkauft waren, ist davon auszugehen, dass eine mögliche Panikreaktion oder Störung gezielt hätte herbeigeführt werden sollen.

Deutlich ernster verlief der Fall in Ludwigsburg am 3. März 2025. Dort erhielten mehrere Theatermitarbeiter Drohmails in schwedischer Sprache. Die Polizei wurde sofort eingeschaltet, das Gebäude durchsucht und umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen beschlossen: weniger Zugangstore, zusätzliche Kontrollen, der Einsatz von Bombenspürhunden vor jeder Aufführung sowie verstärkte Polizeipräsenz. Alle Vorstellungen konnten letztlich planmäßig stattfinden – ohne Funde.



  

Ziel: Einschüchterung und Rufschädigung

Das Muster ist klar: Die Drohungen sollen Angst verbreiten, Zuschauer vom Besuch abhalten und Shen Yun diskreditieren und wirtschaftlichen Schaden zufügen. Dass es sich bisher stets um leere Drohungen handelte, ändert nichts an der Belastung für Theater, Behörden, Künstler und Publikum.

Der Deutsche Falun Dafa Verein arbeitet daher eng mit den Sicherheitsbehörden zusammen, informiert die Spielstätten frühzeitig und setzt zusätzlich eigene Sicherheitsteams ein, die Tourbusse, Lkws und Eingänge schützen, damit das Publikum die Vorführungen sicher und unbelastet genießen kann.

Bislang haben sich alle Bombendrohungen als unbegründet erwiesen. Doch der Hintergrund ist ernst: Die KPCh versucht mit allen Mitteln, künstlerische Freiheit und Meinungsvielfalt zu unterdrücken – auch mitten in Deutschland.

 

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