Laut bestätigten Angaben von Minghui.org sind sieben Einwohner der Stadt Changchun, Provinz Jilin, zu Gefängnisstrafen verurteilt worden, weil sie Falun Dafa praktizieren. Fünf von ihnen wurden am 19. Februar 2023 verhaftet.
Liu Xiaohua (w) wurde am 19. Februar 2023 von Beamten der Polizeibehörde der Stadt Changchun und der Staatssicherheit von Erdao in ihrer Wohnung festgenommen. Die Polizei brachte sie in das Frauengefängnis der Provinz Jilin. Sie wurde zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Ihre Familie durfte sie nicht besuchen.
Yong Xian (m) war am 19. Februar 2023 von Beamten der Staatssicherheit des Bezirks Erdao festgenommen worden und zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er befindet sich derzeit im Überwachungszentrum der Stadt Changchun.
Yang Guijie (m), Yang Jinfeng (w) und Jiao Chuanfu (m) wurden ebenfalls am 19. Februar 2023 von Beamten der Staatssicherheit von Erdao verhaftet. Yang (m) und Yang (w) (nicht verwandt) wurden zu zweieinhalb Jahren beziehungsweise eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Jiaos Haftdauer ist nicht bekannt. Alle drei sind derzeit im Überwachungszentrum der Stadt Changchun inhaftiert.
Lyu Yongzhen (w) wurde einen Tag später, am 20. Februar 2023, ebenfalls von Beamten der Staatssicherheit in Erdao verhaftet und ins Gefängnis Weizigou gebracht. Sie wurde zu drei Jahren Haft verurteilt und befindet sich zum Zeitpunkt der Berichterstattung ebenfalls im Überwachungszentrum in Changchun.
Beamte der Polizeiwache des Bezirks Lyuyuan nahmen am 10. September 2023 gegen 19 Uhr Cheng Mingjuan (w) in ihrer Wohnung fest. Sie durchsuchten alle Räume und nahmen mehrere Falun-Dafa-Bücher sowie Geldscheine mit aufgedruckten Informationen über Falun Dafa mit. Aufgrund der strengen Informationszensur in China greifen Praktizierende zu kreativen Mitteln, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Dazu gehört das Aufdrucken von Botschaften auf Geldscheine. Vor kurzem wurde bestätigt, dass sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
Artikel veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion de.Minghui.org
